NBA

Trade Deadline, die große Preview: Sind die Cavs noch zu retten?

DeAndre Jordan könnte von den Los Angeles Clippers noch getradet werden
© getty
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Diese Teams sind Buyer

  • Cleveland Cavaliers

Es ist das Offensichtliche. Cleveland ist eine einzige Baustelle und scheint bereit für einen großen Deal. Außer LeBron James ist so gut wie niemand unantastbar. Doch können die Cavs überhaupt einen guten Trade einfädeln? Der Pick der Brooklyn Nets für 2018, den Cleveland hält, sieht nicht mehr so schmackhaft aus, wie noch vor einem halben Jahr.

Dennoch: Wollen die Cavs einen Move machen, wird der Brooklyn-Pick involviert sein müssen. Löcher gibt es genug. Cleveland fehlt es an Defense auf allen Positionen, gerade auf den Guard-Positionen müsste dringend nachgeladen werden. Spieler wie Kent Bazemore, George Hill, Rodney Hood oder Courtney Lee könnten interessant sein. Wie man an sie herankommt, ist die andere Sache.

Die Geschichte hat aber auch eines gelehrt: Trades zur Deadline spielen im Kampf um die Meisterschaft keine große Rolle. Zuletzt waren es die Pistons von 2004, die mit Rasheed Wallace einen echten Coup landeten und gegen die Lakers die Championship gewannen.

  • Milwaukee Bucks

Was die Bucks brauchen, ist bekannt. Ein echter Fünfer soll es sein, da John Henson und Thon Maker nicht den höchsten Ansprüchen genügen. Nur logisch ist darum das gut dokumentierte Interesse an DeAndre Jordan, der aber mit einem auslaufenden Vertrag (plus Spieleroption) im Sommer bezahlt werden möchte.

Alternativ gäbe es auch kleinere Lösungen, allerdings ist fraglich, ob dies die Verantwortlichen in der Bierstadt zufrieden stellt. Durch die schwächelnden Cavs glaubt man in Wisconsin an einem Run im scheinbar völlig offenen Osten. Kleinere Lösungen könnten Dewayne Dedmon (Hawks) oder einer der Knicks-Center Kyle O'Quinn bzw. Willy Hernangomez sein. Sie würden aber mehr für Tiefe sorgen, als ein personelles Upgrade zu sein.

  • Denver Nuggets

Die Verletzung von DeMarcus Cousins und der Trade von Blake Griffin sollten Denver klar gemacht haben, dass die Playoffs dieses Jahr Pflicht sein müssen. Was Denver aber weiter fehlt, ist ein echter Point Guard, auch wenn Jamal Murray sich während der Saison klar gesteigert hat.

Die Nuggets haben zudem einige Akteure, die Interesse wecken könnten. Juancho Hernangomez oder Malik Beasley würde Denver im Zweifel für einen Veteranen auf Guard eintauschen. Vielleicht gibt es ja sogar einen großen Move: Zuletzt waberten News durch die Association, dass Denver gerne Darren Collison von den Pacers in die Rocky Mountains holen will.

  • Boston Celtics

Die Celtics werkeln weiter an einem Run auf den Titel. Die Verpflichtung von Greg Monroe ist noch immer nicht fix, da GM Danny Ainge wohl warten möchte, ob nicht doch ein anderer größerer Deal möglich ist. Moose wäre zumindest der gewünschte Big, der von der Bank Scoring bringen kann.

Dies würden auch Tyreke Evans und Lou Williams garantieren. Die beiden Mikrowellen wurden immer wieder mit den Celts in Verbindung gebracht - und es macht Sinn. Sitzt Kyrie Irving auf der Bank, erlahmt die Offense von Coach Brad Stevens zu häufig. Terry Rozier ist als Backup noch nicht konstant genug.

Weitere mögliche Buyer:

  • Oklahoma City Thunder
  • Washington Wizards