Was ist passiert?
Erstmals nach zehn Jahren gewann eine Franchise aus New Orleans in der NBA mal wieder eine Playoffrunde - und das mit Stil. Ohne Heimvorteil sweepten die Pelicans die Portland Trail Blazers aus dem Weg und waren auf einen Schlag das heißeste Team der Liga.
New Orleans spielte entschlossen, schnell und konnte sich auf seine Stars verlassen. Anthony Davis erklärte die Zone zu seinem Eigentum und Jrue Holiday spielte auf beiden Seiten des Courts den besten Basketball seiner Karriere.
Ärgerlich nur, dass in der zweiten Runde das wohl beste Team der vergangenen 20 Jahre wartete, welches wieder auf einen zweifachen MVP mit dem Namen Stephen Curry nach Verletzung zurückgreifen konnte.
Warriors vs. Pelicans: Alle Spiele der Serie
Tag | Datum | Uhrzeit | Spiel | Heim | Auswärts | Ergebnis |
Samstag | 27. April | 4.30 Uhr | 1 | Golden State | New Orleans | 123:101 |
Mittwoch | 2. Mai | 4.30 Uhr | 2 | Golden State | New Orleans | 121:116 |
Samstag | 5. Mai | 3.30 Uhr | 3 | New Orleans | Golden State | 119:100 |
Sonntag | 6. Mai | 21.30 Uhr | 4 | New Orleans | Golden State | 92:118 |
Mittwoch | 9. Mai | TBD | 5 | Golden State | New Orleans | 113:104 |
Doch die Pels schlugen sich wacker und konnten den Champion in Spiel 3 zumindest ein wenig kitzeln. Dass Warriors-Coach Steve Kerr in Spiel 4 erstmals (!) die Hampton Five aus Curry, Klay Thompson, Kevin Durant, Andre Iguodala und Draymond Green als Starting Five aufstellte, war auch ein indirektes Lob an den Kontrahenten.
Dabei war das Matchup für die Pelicans mehr als undankbar. Gegen Portland profitierte die Franchise noch von den fehlenden Flügelspielern der Blazers, die Dubs hatten jedoch Durant, für den New Orleans keinen geeigneten Gegenspieler hatte. Das kleine Lineup war einfach nicht geeignet für die Warriors, die in einem Shootout ohnehin kaum zu schlagen zu sind. Dies wäre jedoch die einzige Chance für die Pels gewesen, denn defensiv fehlt es dann doch vor allem an Defensiv-Spezialisten auf den Forward-Positionen.