NBA

Trio Infernal

Anthony Davis ist mit den Pels an Dirk Nowitzki und den Mavericks vorbeigezogen
© getty

In der härtesten Division der Liga geht es richtig rund - es zählt jeder Sieg. Die Dallas Mavericks haben ihre Playoff-Tauglichkeit eingebüßt und konkurrieren mit der Ein-Mann-Armee aus New Orleans. Die Houston Rockets, Memphis Grizzlies und San Antonio Spurs machen den Division-Titel unter sich aus.

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Dallas Mavericks

POINT GUARD: Deron Williams, J.J. Barea, Raymond Felton

SHOOTING GUARD: Wesley Matthews, Devin Harris, John Jenkins

SMALL FORWARD: Chandler Parsons, Justin Anderson, Jeremy Evans

POWER FORWARD: Dirk Nowitzki, Dwight Powell, Charlie Villanueva

CENTER: Zaza Pachulia, Samuel Dalembert, JaVale McGee

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Darum wird die Saison ein Erfolg:

Mark Cuban hat nicht umsonst so viel Geld in die Hand genommen und den Vertrag von Wesley Matthews nach der Absage von DeAndre Jordan noch einmal aufgestockt. Wes ist einer der besten und komplettesten Shooting Guards der Liga, der nach seiner Genesung keine Eingewöhnungszeit brauchen wird. Schließlich spielen die Blazers unter Ex-Mavs-Assistant Terry Stotts einen ähnlichen Ball wie Dallas.

Chandler Parsons hat zwar als Rekrutierungsagent im Sommer eine Schlappe einstecken müssen, aber der Swingman ist nach seiner ersten Saison richtig in Big D angekommen. Freiwürfe und Dreier, die wegen müder Beine vorn auf den Ring klatschen, sind Geschichte. In seiner neuen Rolle als Point Forward wird Parsons aufblühen und schwingt sich auf, das neue Gesicht der Mavs zu werden.

Kaderanalyse: Mission (Im)possible

Deron Williams will es allen zeigen. Rick Carlisle bietet ihm dafür die Bühne und der Coach wird es nicht bereuen. Gerade bei einem so wurflastigen Team wie Dallas, ist ein echter Spielmacher gefragt, der denkt, lenkt und auch mal einen Dreier trifft. Das alles war weder Rajon Rondo noch Monta Ellis. D-Will ist es.

25 Minuten und 15 Punkte? Dafür ist Dirk Nowitzki immer noch gut, die Vielseitigkeit auf der Center-Position macht die Mavs zudem unberechenbar. Justin Anderson zeigt bereits jetzt Ansätze von Jae Crowder, John Jenkins hat in Atlanta von Kyle Korver gelernt. Der Shooter wird der Bank neues Leben einhauchen.

Darum wird die Saison ein Misserfolg:

Es ist immer so eine Sache mit den alten, sitzen gelassenen Veteranen. Deron Wiliams ist einer von ihnen. Dallas' Roster ist in Ermangelung von Möglichkeiten auf ganz dünnem Eis gebaut. Klar, die Starting Five muss sich offensiv nicht verstecken. Aber es gibt mehr als nur ein Fragezeichen beim Champion von 2011.

Die erste Frage richtet sich selbstverständlich an die Gesundheit des bestverdienenden Invaliden. Kann Matthews wirklich wieder der Alte werden? Doch auch Parsons muss nach seinen zwei Operationen im Sommer erst einmal wieder in Form kommen. Und das größte Problem ist noch gar nicht genannt: die Defense.

Wes Matthews: Mr. Intensität für die neue Identität

Trinkt JaVale McGee keinen Zaubertrank und findet plötzlich sowohl Gesundheit als auch Fokus, wird das Frontcourt-Duo Nowitzki/Pachulia die Hauptlast tragen müssen. Der Spitzname "The Punching Balls" könnte in den zweien bald seine Inkarnation finden. Fantasy Nerds sollten ihre Big Men nicht auf der Bank schmoren lassen, wenn ein Spiel gegen die Mavs ansteht.

Rick Carlisle war noch nie ein Defensiv-Coach und ohne Ellis fehlt in der Offense eine andere Waffe als der Wurf von Dirk und Co. Fällt er, wird Dallas einige Spiele lange offen halten können. Fällt er nicht, könnte es sogar Blowouts hageln. Die 18. Saison von Nowitzki hatte sich der große Blonde vermutlich anders vorgestellt. Immerhin konnte sich das Team in der Preseason (0-6) schon mal ans Verlieren gewöhnen.

Prognose: 5. Platz in der Southwest Division.

Die Dallas Mavericks in der Preview

Die Houston Rockets in der Preview

Die Memphis Grizzlies in der Preview

Die New Orleans Pelicans in der Preview

Die San Antonio Spurs in der Preview

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