Miami Dolphins (5-6) - Carolina Panthers (8-3) 16:20 (7:3, 9:3, 0:7, 0:7)) BOXSCORE
Die Panthers bleiben mit ihrem siebten Sieg in Folge in guter Position beim Kampf um die Playoff-Plätze. In Miami tat sich Carolina allerdings vor allem in der ersten Halbzeit schwerer als vermutet: Dolphins-Speedster Mike Wallace erwischte die Secondary der Gäste mehrfach kalt und brachte Miami mit einer 53-Yard-TD-Reception in Führung, dazu leistete sich Panthers-QB Cam Newton eine Interception.
Erst im zweiten Durchgang spielte Carolina seine Stärken aus. Newton lief in die Endzone und fand Tight End Greg Olsen aus einem Yard, auch die Defense leistete mit insgesamt vier Sacks ihren Beitrag. Miami, das ligaweit die meisten Sacks zulässt, hatte mit dem Schlussdrive noch die Chance auf den späten Sieg, Carolinas letzter Sack beendete aber die Partie.
Cleveland Browns (4-7) - Pittsburgh Steelers (5-6) 11:27 (3:3, 0:10, 0:7, 0:7) BOXSCORE
Das Matchup zwischen Steelers-Receiver Antonio Brown und Cornerback Joe Haden galt vor dem Spiel als eines der Schlüsselduelle, und es enttäuschte die Erwartungen nicht: Brown schlug Haden einige Male, unter anderem bei einem 41-Yard-TD-Pass im zweiten Viertel. 92 Yards standen am Ende für den Receiver zu Buche, die Steelers entschieden das AFC-North-Duell klar für sich.
Dabei halfen Pittsburgh die Turnover der Browns. Running Back Chris Ogbonnaya fumbelte in der ersten Halbzeit, was in einem Field Goal resultierte, im dritten Viertel verlor auch Quarterback Jason Campbell den Ball nach einem harten Hit. Campbell musste anschließend verletzt raus, die Steelers nutzten den Fumble zu einem 4-Yard-TD-Pass zu Emmanuel Sanders.
Campbells Vertreter Brandon Weeden machte es allerdings nicht besser. Der ehemalige Starter leistete sich einen Fumble sowie eine Interception, die William Gay in die Endzone trug - der erste Defensive-TD für die Steelers in diesem Jahr. Zwar lieferte Weeden noch einen TD-Pass zu Josh Gordon, am Sieg für Pittsburgh änderte das aber nichts mehr.
St. Louis Rams (5-6) - Chicago Bears (6-5) 42:21 (21:7, 3:7, 3:0, 15:7) BOXSCORE
St. Louis nutzte die schwache Run-Defense der Bears gnadenlos aus. Insgesamt liefen die Rams für 258 Yards und drei Touchdowns, Rookie Benny Cunningham allein verzeichnete 109 Yards - gleich bei den ersten drei Drives gelangen St. Louis je sieben Punkte.
Tavon Austin eröffnete das Spiel mit einem 65-Yard-TD-Run, einen Fumble von Matt Forte bestrafte Zac Stacy aus einem Yard und Jared Cook machte den Hattrick aus sechs Yards perfekt. Dennoch blieb Chicago zunächst im Spiel, Martellus Bennet und Brandon Marshall fingen TD-Pässe von Josh McCown.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Bears dann die Chance, bis auf drei Punkte ran zu kommen: Bei Fourth Down brachten die Gäste den Ball aus einem Yard aber nicht über die Linie und so zog St. Louis davon. Für den Schlusspunkt sorgte erneut die Defense, nach einem Sack trug Robert Quinn den Fumble in die Endzone.
Baltimore Ravens (4-6) - New York Jets (6-5) 19:3 (3:3, 6:0, 10:0, 0:0) BOXSCORE
Über 20 Quarterbacks bringen dieses Jahr prozentual mehr Pässe an die Mitspieler als Ravens-QB Joe Flacco, umgekehrt ist Jets-QB Geno Smith für mittlerweile 23 Turnover verantwortlich, die meisten in der NFL.
Kombiniert man dazu die Jets mit der ligaweit besten Rush-Defense und die Probleme der Ravens im Running-Game erscheint es fast logisch, dass die Kicker das Spiel mitentschieden mussten: Baltimores Justin Tucker versenkte alle seine vier Kicks und hatte damit erheblichen Anteil daran, dass sein Team im Playoff-Rennen bleibt.
Mit seiner 17. Interception für diese Saison leitete Smith, der noch einen Fumble sowie einen weiteren Pick hatte, spät im dritten Viertel dann die Vorentscheidung ein: Flacco warf einen 66-Yard-Strike zu Jacoby Jones, der Baltimore 19:3 in Führung brachte. Da die Jets nach dem ersten Viertel nicht mehr punkteten, sind die Ravens damit zurück im Rennen um einen Wildcard-Platz in der AFC.
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