24. St. Louis Rams
(Seattle, @Washington, Pittsburgh, @Arizona)
Zwei Aspekte werden die Rams, die für viele Experten erneut als Geheimtipp in die Saison gehen, einmal mehr am Einzug in die Playoffs hindern: Die O-Line sowie Nick Foles, und diese Kombination lässt wenig Gutes erahnen. Foles ist Stand jetzt maximal ein durchschnittlicher Quarterback und wird angesichts seiner O-Line häufig unter Druck stehen. Gleichzeitig wird das Running Game so Probleme bekommen, zumal Todd Gurley ohnehin vorerst ausfällt und auch Tre Mason angeschlagen ist. Das WR-Corps ist ebenfalls mehr als nur durchwachsen. Die Defense und vor allem die Front Seven sind über jeden Zweifel erhaben. Das alleine reicht aber nicht.
23. Carolina Panthers
(@Jacksonville, Houston, New Orleans, @Tampa Bay)
Die Panthers haben es erneut nicht geschafft, ihrer O-Line das dringend benötigte Upgrade zu geben und der Kreuzbandriss von Nummer-1-Receiver Kelvin Benjamin stellt die Offense vor ernsthafte Probleme. Gegner werden es sich jetzt häufiger erlauben, die Box gegen Jonathan Stewart voll zu stellen und so Cam Newton dazu zwingen, zu viel alleine machen zu müssen. Die starke defensive Front sowie die Newton-Greg-Olsen-Connection werden für Carolina Spiele gewinnen. Der dritte Division-Sieg in Folge klappt allerdings nicht.
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22. Houston Texans
(Kansas City, @Carolina, Tampa Bay, @Atlanta)
Houston einzuordnen ist aktuell eine schwierige Aufgabe - zu viel hängt von Arian Foster ab. Der Running Back, über den die komplette Texans-Offense läuft, hat sich an der Leiste verletzt, aktuelle Berichte lassen darauf schließen, dass er schon Anfang Oktober wieder auf dem Platz stehen könnte. Das wäre deutlich früher, als zunächst befürchtet. Mit Foster sollte Brian Hoyer zumindest als Game-Manager fungieren können, zumal er mit DeAndre Hopkins einen Top-WR hat. Defensiv kommt man um J.J. Watt nicht herum, bleibt Jadeveon Clowney bei 100 Prozent, hat Houston das beste Pass-Rush-Duo der Liga.
21. New Orleans Saints
(@Arizona, Tampa Bay, @Carolina, Dallas)
Jimmy Graham weg, Kenny Stills weg, dafür C.J. Spiller und All-Pro-Center Max Unger da: Die Saints wollen ausbalancierter spielen und Druck von Drew Brees nehmen. Das sollte sich auszahlen und wird die Division spannend halten. Doch abgesehen von den Offensiv-Umbauten ist und bleibt die im Vorjahr teilweise desolate Defense das Fragezeichen: Ohne den entlassenen Junior Galette fehlt der konstante Pass-Rusher, die Secondary muss vorerst auf Keenan Lewis und Safety Jairus Byrd verzichten. Rookie-Corner P.J. Williams fällt für die komplette Saison aus.
20. Buffalo Bills
(Indianapolis, Patriots, @Miami, Giants)
Buffalos Defense sollte spektakulär sein. Die wohl beste D-Line der Liga, gepaart mit dem neuen Head Coach Rex Ryan, einem der kreativsten und dabei aggressivsten Defensivköpfe der NFL, dürfte Gegner zur Verzweiflung bringen - noch mehr, als im Vorjahr. Allerdings hat Ryan seine Quarterback-Sorgen von den Jets mitgebracht. Vorerst ist Tyrod Taylor der Starter, nach 35 NFL-Pässen über vier Jahre bleibt abzuwarten, wie konstant er liefern kann. Die Bills brauchen einen LeSean McCoy (und damit einhergehend ihre O-Line) in absoluter Topform, um die Postseason ernsthaft anzupeilen.
19. Atlanta Falcons
(Philadelphia, @Giants, @Dallas, Houston)
Wie schnell bekommt der neue Head Coach Dan Quinn die Defense, und insbesondere den Pass-Rush, so hin, wie er sie sich vorstellt? Das ist vor dem Saisonstart die wohl größte Frage rund um die Falcons. Die Neuzugänge Justin Durant und Adrian Clayborn sowie Erstrunden-Pick Vic Beasley sollten definitiv helfen, offensiv liegt es am neuen OC Kyle Shanahan, einmal mehr einem Team sein effizientes Running Game einzuimpfen. Gelingt beides, schnappen sich die Falcons auf den Schultern von Julio Jones und Matt Ryan die South.
18. San Diego Chargers
(Detroit, @Cincinnati, @Minnesota, Cleveland)
Mit der Vertragsverlängerung von Philip Rivers haben die Chargers eine dringende Baustelle noch vor Saisonstart geschlossen und die Offense scheint, auch wenn Antonio Gates für die ersten vier Spiele gesperrt wurde und Rookie-RB Melvin Gordon noch Luft nach oben hat, für den nächsten Schritt bereit. Neuzugang Orlando Franklin sollte der Line helfen und die Rückkehr des wieder genesenen Danny Woodhead ist nicht zu unterschätzen. WR Stevie Johnson wirkt bislang wie ein Upgrade über den nach Chicago gewechselten Eddie Royal. Jetzt muss allerdings die Defense nachziehen: Die Chargers brauchen deutlich mehr Pass Rush und mehr Druck von ihrer Front Seven, um in einer sehr starken Division zu bestehen.
17. New York Jets
(Cleveland, @Indianapolis, Philadelphia, @Miami)
Die Jets haben alle Chancen auf die beste Defense der NFL. Die D-Line ist in der Top-Drei (und das bereits vor dem Leonard-Williams-Pick), die Secondary wurde mit Darrelle Revis, Buster Skrine, Antonio Cromartie und Marcus Gilchrist generalüberholt. Auch wenn der absurde Geno-Smith-Vorfallder Außendarstellung einmal mehr geschadet hat, sollte Offensive Coordinator Chan Gailey rund um Brandon Marshall, Eric Decker und Chris Ivory eine der besten Jets-Offenses der letzten Jahre formen können. Bekommen die Jets solides QB-Play von Ryan Fitzpatrick, sind sogar Playoff-Träumereien erlaubt.