Und wenn es für Werner nicht reicht?
"Natürlich macht das keinen Spaß, aber jetzt bin ich eben in dieser Position und man muss positiv denken." So schätzte der Ex-Colt seine Situation gegenüber SPOX ein. Es hätte Werner schlechter treffen können, als bei einem aufstrebenden Team in der Nähe seiner College-Heimat zu landen. Einem Team, das geradezu nach Pass Rushern lechzt.
Für Werner gilt es nun, im internen Konkurrenzkampf bei den Jaguars alles abzurufen und sich, auch wenn es nicht reichen sollte, zumindest für andere Teams zu empfehlen. Derzeit ist der Kader 90 Mann stark, und das wird er auch über die OTAs, das Minicamp und schließlich das Training Camp, welches Mitte Juli beginnt, bleiben.
Bis zum 1. September muss der Kader auf 75 Mann, bis zum 5. September schließlich auf die finalen 53 Mann heruntergekürzt werden.
Der Schedule für die kommende Saison: Und so schließt sich der Kreis
Sollten sich die Jags, aus welchem Grund auch immer, im Laufe dieser Zeit gegen Werner entscheiden und ihn aus dem Kader entlassen, kann er immer noch bei anderen Teams oder in den Practice Squads unterkommen. Dort gilt es dann zu beherzigen, was er schon im April betont hatte: "Irgendwann werde ich eine Chance bekommen und die muss ich nutzen."
Gleichzeitig wäre eine zweite Entlassung innerhalb so kurzer Zeit auch ein herber Rückschlag und würde die übrigen Teams wohl von einem Angebot zurückschrecken lassen. Zweite Chancen gibt es im Football fast immer. Dritte sind allerdings rar gesät.