Denver Broncos (3-1) - Baltimore Ravens (3-1)
Ergebnis: 7:23 (0:0, 7:17, 0:0, 0:6) BOXSCORE
Härtetest nicht bestanden! Die Broncos bekamen erstmal in diesem Jahr mit einem Gegner zu tun, der eine positive Bilanz vorzuweisen hatte und wurde prompt gestoppt. Mehr noch: Das ohnehin schon große Lazarett erhielt allen voran mit Quarterback Teddy Bridgewater, der zur Pause mit einer Gehirnerschütterung raus musste, und Cornerback Patrick Surtain nochmal prominenten Zuwachs.
Die Broncos gingen nach nicht mal einer Minute im zweiten Viertel durch einen Touchdown von Noah Fant in Führung, anschließend jedoch entglitt ihnen die Partie völlig. Latavius Murray glich für die Gäste mit einem 11-Yard-TD-Run aus, ehe Lamar Jackson Hollywood Brown mit einem sehenswerten 49-Yard-Touchdown-Pass in die Endzone zur Führung fand. Danach folgten noch drei Field Goals sowie eine späte Interception in der Endzone gegen einen völlig blassen Drew Lock, der für Bridgewater nach der Pause übernahm.
Für Aufsehen sorgte Ravens-Coach John Harbaugh ganz am Ende mit der Entscheidung, das Spiel nicht per Victory-Formation zu beenden und stattdessen Jackson nochmal laufen zu lassen mit drei Sekunden auf der Uhr. Der Hintergrund: Es fehlten noch drei Yards, um zum 43. Mal in Serie die 100-Rushing-Yard-Marke zu erreichen, um die Rekordserie der Steelers (1974-77) zu egalisieren. Jackson lief für 5 Yards und der Rekord war eingestellt.
Green Bay Packers (2-1) - Pittsburgh Steelers (1-2)
Ergebnis: 27:17 (0:7, 17:3, 10:0, 0:7) BOXSCORE
Nach ihrer klaren Auftaktpleite bei den Saints sind die Packers nun vollends zurück in der Spur. Im Heimspiel gegen die Steelers gelang Aaron Rodgers zudem sein erster Sieg überhaupt gegen die Steelers in der Regular Season. Gleichzeitig war es die erste Pleite Pittsburghs gegen Green Bay in der Regular Season nach fünf Siegen nacheinander.
Die Steelers setzten das erste Ausrufezeichen der Partie mit einem sehenswerten 45-Yard-Touchdown-Pass von Ben Roethlisberger (400. Karriere-TD) zu Diontae Johnson. Dies sollte aber das einzige Highlight der Gäste im Lambeau Field bleiben.
Anschließend übernahmen die Packers. Aaron Rodgers glich die Partie mit einem 4-Yard-Touchdown-Lauf im zweiten Viertel aus und nach einem verlorenen Fumble von Roethlisberger fand Rodgers Randall Cobb für einen 23-Yard-Touchdown-Pass zur Führung, die die Hausherren nicht mehr abgaben. Im dritten Viertel legte Cobb dann noch einen weiteren Score nach.
- Kurz vor der Pause hätte sich das Spiel beinahe zu Gunsten der Steelers gedreht, als Minkah Fitzpatrick ein FG von Mason Crosby blockte und 75 YDS zum TD zurücktrug. Bitter für PIT: Die Refs entschieden auf Offsides von Joe Haden, eine ganz strittige Entscheidung.
Den Steelers gelang es spät im vierten Viertel nochmal durch einen 1-Yard-Touchdown-Run von Najee Harris zu verkürzen, doch mehr war nicht mehr drin, da die Packers daraufhin die Uhr erfolgreich herunter spielten und den Sieg nach Hause brachten.
- Bei den Packers musste Cornerback Jaire Alexander vorzeitig mit einer Schulterverletzung raus. Sein Status für die nächsten Spiele ist noch unklar.