Beängstigend komplikationslos

Pep Guardiola mit Rückkehrer David Alaba und Doha-Gewinner Dante
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Wer ist der Gewinner des Trainingslagers?

Es gab Phasen in der Hinrunde, da verlor Dante fast seine ansteckende Fröhlichkeit. Gerade in den wichtigen Spielen wie gegen Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, FC Augsburg oder beide Male in der Champions League gegen den AS Rom saß der Brasilianer 90 Minuten auf der Bank, verlor seinen Platz an Benatia.

Da Jerome Boateng gesetzt ist und der dritte Platz in der Dreierkette meistens den verkappten Mittelfeldspielern David Alaba oder Juan Bernat vorbehalten ist, gab es einen Zweikampf zwischen Dante und Benatia.

Letzterer laborierte im Trainingslager fast durchgehend an Rückenproblemen, während Dante alle Einheiten komplett absolvierte und nicht nur körperliche, sondern auch mentale Präsenz zeigte. Der Brasilianer ging in Doha vorne weg, war in vielen Einheiten auch verbal Taktgeber und beim Testspiel gegen die Katar Stars in der zweiten Halbzeit gar der Kapitän des FC Bayern. "Ob er spielt oder nicht, Dante ist immer da. Ein toller Profi", sagt Guardola über den 31-Jährigen.

Weiterer Vorteil von Dante: Banatias Ausfall verhinderte die vertiefte Einarbeitung als Guardiola-Spieler. "Auch Badstuber ist da noch nicht soweit, aber Dante kennt unseren Fußball auswendig", sagt Guardiola, der - sollte Benatia weiter ausfallen - zum Rückrundenstart auf jeden Fall die Nase vorne haben wird. Dante weiß um seine Chance und legte das entsprechende Engagement an den Tag.

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