"Podolski ist nicht nur Strahlemann"

Jochen Tittmar
23. Oktober 201515:03
Frank Schaefer begann 1982, als Nachwuchstrainer für den 1. FC Köln zu arbeitengetty
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Mit Ausnahme einer sechsjährigen Unterbrechung arbeitet Frank Schaefer seit 1982 für den 1. FC Köln und war zwei Mal Cheftrainer des Klubs. Unter seiner Leitung gewannen die Geißböcke sieben Heimspiele in Serie, was zuvor nur Trainer-Legende Hennes Weisweiler gelang. Im Interview spricht der heutige Nachwuchskoordinator über seinen ungewöhnlichen Start als Trainer, die Gründe für seinen Rücktritt als FC-Coach, aggressive Berater im Nachwuchsbereich und die Karriere von Ziehsohn Lukas Podolski.

SPOX: Herr Schaefer, Sie mussten Ihre Karriere als Torhüter nach einem Kahnbeinbruch beenden und wurden 1982 mit nur 18 Jahren Trainer der Kölner B3-Jugend, die Ihnen der damalige Jugendchef Christoph Daum übertragen hatte. Das ist ein ungewöhnlicher Start in dieses Berufsfeld.

Frank Schaefer: Mit Sicherheit. Ich bin damals in ein tiefes Loch gefallen, als ich aufhören musste. Das haben die Leute beim FC auch gemerkt. Sie gaben mir dann die Möglichkeit, anschließend nahtlos als Trainer zu arbeiten. Den Gedanken, das eines Tages hauptamtlich zu machen, hatte ich da aber noch nicht.

SPOX: Sondern?

Schaefer: Es ging erst einmal darum, im Fußball zu bleiben. Ich bin ja noch zur Schule gegangen. Ich weiß noch, wie ich es mit meinen 18 Jahren als unangenehm empfand, dass meine Spieler nur ein, zwei Jahre jünger waren als ich. Heute würde ich das lockerer sehen, aber ich habe mich damals dann siezen lassen. Den Spielern war gar nicht bewusst, dass ich noch Schüler war. Eines Tages stand ich dann am Schulkiosk in der Schlange, als mir jemand auf die Schulter klopfte - das war mein Rechtsaußen. (lacht)

SPOX: Es heißt, Sie haben damals gleich mit Ernährungsplänen und dergleichen hantiert.

Schaefer: Ich war eben enorm ehrgeizig und hatte mit Erich Rutemöller und Christoph Daum zwei Lehrmeister, die mich die für den Hochleistungssport nötige Professionalität gelehrt haben. Das war ungewöhnlich, denn die B3 hatte damals ihre einzige Daseinsberechtigung dadurch, dass das am Wochenende bei den Bundesligaspielen die Balljungen waren. Doch damals habe ich eine erste für mich prägende Trainererfahrung gemacht.

Gespräch am Geißbockheim: SPOX-Redakteur Jochen Tittmar mit Frank Schaeferspox

SPOX: Welche?

Schaefer: Wenn du Spieler stark machst und dich um sie kümmerst, ihnen das Gefühl gibst, wichtig zu sein, dann kannst du sie ganz schnell für die Sache gewinnen. Das waren ja alles nur Hobbysportler. Wenn da die Oma dienstags Geburtstag hatte, kamen die nicht zum Training. Wir haben das dann auf ein ernsthaftes Fundament gestellt und in kürzester Zeit richtig gute Ergebnisse erzielt. Das war für mich die Initialzündung in diesem Job.

SPOX: Hätte es den Trainer Frank Schaefer ohne Christoph Daum jemals gegeben?

Schaefer: Schwer zu sagen, jedenfalls nicht so frühzeitig. Wenn ich zurückblicke, haben die Dinge zwar aufeinander aufgebaut: Ich habe in Köln bis hoch zur U21 alle Jugendmannschaften trainiert, war später Chef- und Co-Trainer der Profis. Doch dieser allererste Schritt war definitiv sehr wichtig.

SPOX: Mit der B-Jugend sind Sie 1990 sogar Deutscher Meister geworden. Nach 15 Jahren als Coach haben Sie den FC 1997 aber verlassen, um für sechs Jahre als U17- und U19-Trainer bei Bayer Leverkusen anzuheuern. Wieso sind Sie damals gegangen, lag das am Leverkusener Chefcoach Christoph Daum?

Schaefer: Nein. Ich kam nach all den Jahren beim FC an einen Punkt, an dem sich eine Veränderung einfach anbot und ich mich auch mal lösen wollte. Es gab dann die Anfrage aus Leverkusen, aber nicht von Christoph Daum selbst. Ich fand es interessant, einmal einen anderen Klub kennen zu lernen. Dass es Leverkusen wurde, war auch in der Wahrnehmung nicht ganz unkompliziert. Ich habe dort aber sehr viele neue Kontakte aufgebaut, eine andere Sichtweise aufgenommen und mich schlichtweg weiterentwickelt. Ich möchte Leverkusen nicht missen.

SPOX: Hatten Sie zum damaligen Zeitpunkt bereits das Karriereziel, eines Tages so hochklassig wie möglich zu arbeiten?

Schaefer: Das hatte ich schon deutlich früher. Als ich die ersten Schritte als Trainer gemacht hatte, wurde mir sehr frühzeitig klar, auch einmal hauptamtlich als Coach arbeiten zu wollen. Doch das war damals noch so: Wenn man selbst nicht Profi war, ist es viel schwerer gewesen, es überhaupt irgendwo zu schaffen - und zwar nicht nur in der 1. oder 2. Liga.

SPOX: Was waren die Gründe dafür, dass es 2003 wieder nach Köln zurück ging?

Schaefer: Der FC war unter Friedhelm Funkel gerade in die Bundesliga aufgestiegen, Andreas Rettig wurde Manager. Beim FC herrschte ein Aufbruch in eine neue Zeit - und der Verein zeigte Interesse an mir. Ich hatte dazu nach sechs Jahren in Leverkusen das Gefühl, dass es nun vorbei ist. Thomas Hörster, der kurze Zeit Cheftrainer bei Bayer gewesen war, ging wieder in den A-Jugendbereich zurück. Wir haben uns dann einvernehmlich darauf verständigt, dass ich den Weg frei mache und das Angebot des FC annehme.

SPOX: Hatten Sie damals auch noch andere Optionen? Bundesliga Spielplaner - Der Tabellenrechner von SPOX.com

Schaefer: Ich habe meine persönlichen Überlegungen nie nach außen zur Schau getragen. Es kam für viele auch überraschend, dass ich von Bayer wieder zurück zum FC gehe. Der Markt hat deshalb nicht wahrgenommen, dass ich zu haben gewesen wäre. Man dachte, ich sei mit Köln und Leverkusen fest verbunden. Damals wurde man noch schnell auf einen Klub reduziert. Das würde es heutzutage nicht mehr geben, die Wahrnehmung von NLZ- und Jugendtrainern auf dem Markt ist nun eine gänzlich andere.

SPOX: Im Oktober 2010 wurden Sie in Köln Nachfolger von Zvonimir Soldo und erstmals Cheftrainer einer Profimannschaft. Endlich?

Schaefer: Ich bin jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, Nein zu sagen. (lacht)

SPOX: Waren Sie beim FC in den Jahren zuvor schon einmal nah dran?

Schaefer: Ich glaube, wenn Christoph Daum, der ja zunächst abgesagt hatte, 2006 nicht gekommen wäre, dann wäre ich schon da zumindest einer der möglichen Kandidaten gewesen.

SPOX: Was nach Ihrer ersten Amtszeit als FC-Coach bis heute Bestand hat, ist die Serie von sieben gewonnenen Heimspielen hintereinander - das gelang zuvor nur Trainer-Legende Hennes Weisweiler. Das macht einen immer noch stolz, oder?

Schaefer: Es wird mir heute erst richtig bewusst, was das bedeutet. Wer außer Bayern München gewinnt schon sieben Heimspiele in Folge? Ich hatte das damals nicht so wahrgenommen. Es war wie im Rausch. Wir hatten ein dermaßen großes Selbstbewusstsein, wenn wir in unser Stadion einliefen. Die Mannschaft hatte das Gefühl bekommen, dass uns dort keiner schlagen kann. Daran denke ich sehr oft noch zurück.

SPOX: Mitte April 2011, also nach etwas mehr als einem halben Jahr, sind Sie jedoch zurückgetreten. Was war ausschlaggebend?

Schaefer: Zunächst einmal muss man sagen, dass wir in der Saison für uns sensationelle 30 Punkte in 19 Spielen erreicht haben. Es war allerdings Woche für Woche ein Kampf mit einer extrem schwierigen Mannschaftkonstellation mit komplizierten Faktoren und zu vielen Themen, an denen ich mich aufgerieben hatte. Es war wirklich die XXL-Version, die ich in diesen sechs Monaten erwischt hatte. Wir gerieten in kürzester Zeit in einen Negativstrudel, der Abwärtstrend war immer mehr erkennbar. Man ist als Trainer Offizier, es geht dann immer um die bestmögliche Lösung für Verein und Team. In meinen Augen war es sinnvoll, von Bord zu gehen und die Möglichkeit für neue Impulse zu geben.

SPOX: Waren Sie erstaunt, dass Sie sich in dieser doch kurzen Zeit tatsächlich an all diesen Themen aufrieben?

Schaefer: Ja. Es fokussierte sich unglaublich viel nur auf meine Person. Ich war in dieser Zeit das Gesicht des 1. FC Köln - und der Verein war auch froh, dass ich es war. Es sind viele Dinge auf mich eingeprasselt, so dass es schwer war, dies noch in Verbindung zur eigentlichen Arbeit als Cheftrainer zu setzen. Heute ist der Klub klarer organisiert, die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt.

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Seite 2: Schaefer über aggressive Berater im Nachwuchsbereich und Poldis Karriere

SPOX: Der FC war schon immer ein Verein, der dem Personenkult gefrönt hat...

Schaefer: Die Leute stürzten sich auf einzelne Gesichter und ich war sechs Monate lang eben eines davon. Das war für mich sehr belastend, denn es gab keinerlei Phasen, in denen man sich komplett auf die Mannschaft konzentrieren oder auch einmal etwas zurücknehmen konnte. An mir ist regelrecht gezerrt worden, obwohl ich nicht naiv an diesen Job herangegangen bin. Ich hatte mich wirklich darauf vorbereitet. Doch dieses ganze Drum und Dran war einfach unglaublich intensiv.

SPOX: Als Chefcoach in der Bundesliga verbringt man 24 Stunden mit dem Beruf. Wie sehr beeinflusste das Ihr Privatleben?

Schaefer: Es blieb zwar noch Zeit dafür übrig, doch in Gedanken war ich weg und immer bei der Mannschaft. Sie dürfen nicht vergessen: Ich war Bundesligatrainer in der Stadt, in der ich geboren wurde und wohnte. Wenn diese Stadt dann Köln heißt, wissen Sie, was das bedeutet. (lacht) Mein direktes Umfeld hat sehr gut darauf reagiert, dass ich so arg in der Öffentlichkeit stand. Doch ich habe deutlich die Schattenseiten dieses Geschäfts erlebt. Ich konnte mich nicht frei bewegen und bin nicht zur Ruhe gekommen.

SPOX: Sie hatten damals keinen Berater an Ihrer Seite. Hätten Sie rückblickend betrachtet einen gebraucht?

Schaefer: Ich habe mich bewusst dagegen entschieden. Ich lasse mich ungern fremd bestimmen oder beeinflussen, denn ich habe meine eigenen Werte und Vorstellungen. Ich gebe aber im Nachhinein zu, dass mir ein Stück mehr Begleitung, ob von einem Berater, dem Klub oder sonst wem, definitiv gut getan hätte.

SPOX: Damals sagten Sie, Teile des Fußballgeschäfts würden Sie anwidern.

Schaefer: Ich möchte mit diesem Zitat gerne einmal aufräumen. Das war eine Aussage, die ich im Rahmen eines großen Interviews für eine Boulevardzeitung getätigt habe. Mir ging es damals wirklich nur um einen kleinen Teilbereich, nämlich um die Einflüsse, die rund um einen Spieler bisweilen herrschen können. Daraus wurde jedoch eine große Grundsatzfrage gemacht, mit der man später auch meinen Rücktritt erklären wollte. So war das allerdings nie gemeint. Es gibt in meinen Augen innerhalb des Bundesligageschäfts deutlich mehr positive als negative Dinge.

SPOX: Was sind die negativen Dinge? SPOX

Schaefer: Zunächst einmal ist der Fußball Teil einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Der Fokus darauf ist sehr groß, er zieht auch viele eitle Leute an. Auch das ganze Geld, das in diesem Gesamtpaket steckt, ist interessant. Bei uns im Nachwuchsbereich kommt es vor, dass 13-, 14-jährige oder noch jüngere Spieler bereits von Beratern kontaktiert werden. Es entsteht schon in diesem Alter ein Wettbewerb zwischen den NLZ um große Talente. Das ist eine Entwicklung, die wohl nicht mehr zu stoppen ist. Ich habe jedoch eindeutig meine Zweifel, ob das insbesondere dem Nachwuchsfußball gut tut.

SPOX: In Nordrhein-Westfalen gibt es eine große Dichte an Profiklubs innerhalb eines überschaubaren Einzugsgebiets. Muss ein Gentlemen's agreement unter den Vereinen her, um diese Entwicklungen wieder einzufangen?

Schaefer: Das Rad lässt sich schon allein deshalb nicht mehr zurückdrehen, weil das dann der erste Bereich im Fußball wäre, in dem man noch etwas zurückdrehen könnte. Das lässt sich nur mit Vernunft handhaben. Wir haben beispielsweise mit Leverkusen und Gladbach ein gutes Miteinander, wir NLZ-Leiter tauschen uns regelmäßig aus. Es gibt aber auch Vereine, da läuft das anders, aggressiver. Man muss im Nachwuchsbereich aufpassen, dass bei den Spielern und deren Eltern nicht eine Erwartungshaltung entsteht nach dem Motto: Wenn ich es nicht zum Bundesligaspieler schaffe, dann bin ich gescheitert.

SPOX: Spüren Sie, dass das tatsächlich so werden könnte?

Schaefer: Natürlich. Das ist auch eine der Folgen der NLZ-Arbeit: die Spieler werden frühzeitig mit professionellsten Methoden konfrontiert und sind total fokussiert auf ihren Traum. Doch damit muss man sehr seriös umgehen. Wenn die Eltern eines 14-Jährigen zu mir kommen und aus vollster Überzeugung mitteilen, dass sie sich jetzt für die Schule als die Nummer eins im Leben ihres Sohnes entschieden haben, dann denke ich mir: Das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Wofür denn sonst?

SPOX: Nachdem Sie über 30 Jahre lang Trainer waren, fungieren Sie jetzt seit rund drei Jahren als Nachwuchskoordinator beim FC. War es das für Sie als Coach?

Schaefer: Mir lagen immer mal wieder Anfragen vor, doch mit Ende 40 für irgendein Himmelfahrtskommando in die 3. Liga zu gehen und dann von Verein zu Verein zu hoppen, kommt für mich nicht in Frage. Es macht mir aktuell großen Spaß, in Gesprächen mit Trainern, Spielern oder Eltern von meinen vielen praktischen Erfahrungen zu profitieren. Ich müsste aber lügen, wenn ich sage, dass ich den Trainerjob für mich abgehakt hätte. Ich möchte nicht kategorisch ausschließen, noch einmal bei einem interessanten Projekt als Coach zu arbeiten.

SPOX: Ihre derzeitige Jobzufriedenheit hängt bestimmt auch damit zusammen, dass sich der 1. FC Köln so ein bisschen neu erfunden hat. Ist das aktuell der ruhigste und besonnenste FC, den Sie je erlebt haben?

Schaefer: Wir sind jetzt seriös, ja. (lacht) Im Ernst: Es besteht großes Vertrauen in die handelnden Personen, die sehr unaufgeregt agieren. Alle Beteiligten vermeiden, eine falsche Erwartungshaltung zu erzeugen. Diese Fakten sind überhaupt nicht mehr mit dem vergleichbar, was früher hier stattgefunden hat. Dazu hat man nun eine Mannschaft, in der nicht einzelne Spieler extrem im Fokus stehen, sondern die Teamfähigkeit. Das ist für mich der entscheidende Punkt, weshalb der Verein wieder in die Spur gekommen ist.

SPOX: Der Spieler, der in der Vergangenheit am meisten im Fokus stand, war Lukas Podolski. Sie haben ihn zu Ihrer Zeit als Chefcoach zum Kapitän gemacht. Wie bewerten Sie ihn aktuell?

Schaefer: Lukas agiert jetzt seit zwölf Jahren auf höchstem fußballerischen Niveau und wird später auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken können. Er braucht einen hohen Wohlfühlfaktor, um mit Spaß spielen zu können. Er ist viel sensibler, als man denkt und bei weitem nicht nur der Strahlemann, als der er immer dargestellt wird. Er benötigt viel Zuwendung, wir führten damals viele Einzelgespräche. Man muss aber auch sagen, dass es eine große Herausforderung war, mit der Sonderrolle, die Lukas in der Stadt, in den Medien und im Klub hatte, richtig umzugehen. Letztlich war er damals durch seine überragende Rückrunde maßgeblich daran beteiligt, dass der Klassenerhalt geschafft wurde. Bemerkenswert ist auch, dass er es beispielsweise bei der WM 2014 geschafft hat, wichtig in der Kabine zu sein - ohne die Hauptrolle auf dem Platz zu spielen. Das muss man ihm hoch anrechnen, denn das ist gar nicht so einfach, wenn man über Jahre hinweg gewohnt war, pausenlos im Mittelpunkt zu stehen.

SPOX: Dennoch scheint seine Karriere etwas ins Stocken geraten zu sein.

Schaefer: Er ist in den letzten ein, zwei Jahren auf der Suche nach seinem fußballerischen Glück. Ich wünsche ihm, dass er dieses Glück wiederfindet - und danach sieht es bei Galatasaray ja aus. Von den Erfahrungen, die er zuletzt bei Arsenal, aber auch bei Inter und jetzt in Istanbul gemacht hat, wird er ein Leben lang profitieren.

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