Robert Lewandowski (FC Bayern)
Lewandowski musste sich an seine Rolle bei den Münchnern zunächst gewöhnen. Im Laufe der Saison stellte er dennoch ein ums andere Mal unter Beweis, dass er zu den besten Stürmern Europas gehört. Mit 17 Treffern verpasste er die Torjägerkanone knapp.
Bas Dost (VfL Wolfsburg)
Vor der Winterpause hatte Dost Probleme und kam nur unregelmäßig zum Einsatz. Mit seinem fulminanten Rückrundenstart trug er sich allerdings in die Geschichtsbücher ein: In den ersten sechs Spielen erzielte er elf Treffer. Wenn Dost einen Lauf hat ist er kaum zu stoppen - ein echter Torjäger eben.
Max Kruse (Borussia Mönchengladbach)
Auch wenn Kruse immer mal wieder mit Ladehemmungen zu kämpfen hatte, spielte er eine enorm wichtige Rolle im Angriffsspiel der Borussia. Strahlt nicht nur Torgefahr aus, sondern überzeugt auch als Vorlagengeber. In der nächsten Saison geht er für Wolfsburg auf Torjagd.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund)
Der Gabuner war ein Lichtblick in einer ansonsten trüben Dortmunder Saison. Konnte seine Schnelligkeit in zahlreichen Situationen ausspielen und wurde - im Gegensatz zum vorherigen Jahr - deutlich ruhiger im Abschluss. Erzielte 16 Saisontore.
Alexander Meier (Eintracht Frankfurt)
Während er in den ersten drei Spielen der Saison nur zwei Mal eingewechselt und einmal gar nicht berücksichtigt wurde, traf Meier ab dem vierten Spieltag nach Belieben. In den 24 Partien ging er 22 Mal über die volle Distanz und erzielte dabei 19 Tore. Torjägerkrone: Check!
Franco Di Santo (Werder Bremen)
Zu Beginn der Saison befürchtete man noch, Werder hätte mit di Santo und Selke nicht genug Qualität und Durchschlagskraft im Sturm. Dann legte di Santo los: 23 Spiele, 13 Tore, zwei Vorlagen: Top-Werte bei einer Mannschaft, die bis zur Rückrunde noch um den Abstieg spielte.
Shinji Okazaki (Mainz 05)
Mainz erlebte in dieser Saison ein ständiges Auf und Ab. Auch Okazaki ließ sich davon anstecken und netzte in regelmäßiger Unregelmäßigkeit. Dennoch war er mit zwölf Toren und sechs Vorlagen einer der Garanten dafür, dass Mainz schon relativ frühzeitig das Thema Abstieg ad acta legen konnte.
Raul Bobadilla (FC Augsburg)
Bobadilla war mit zehn Toren und vier Vorlagen der gefährlichste Augsburger in dieser Saison. Avancierte immer mehr zum Leistungsträger und trug entscheidend dazu bei, dass Augsburg nächstes Jahr international spielt.
Nils Petersen (SC Freiburg)
Während er in der Hinrunde bei Bremen kaum zum Zug kam, schlug Petersen nach seiner Leihe in Freiburg wie eine Bombe ein: Erstes Spiel, Dreierpack. In den restlichen elf Partien, in denen er zum Einsatz kam, konnte der Ex-Münchner mit weiteren sechs Toren überzeugen.
Daniel Ginczek (VfB Stuttgart)
Bis vor kurzem noch als Fehleinkauf des geschassten Fredi Bobic abgestempelt, mauserte sich Daniel Ginczek in den letzten neun Spielen zur Lebensversicherung der Stuttgarter: Sieben Tore und zwei Torvorlagen trug der ehemalige Nürnberger zum Last-Minute-Nicht-Abstieg des VfB bei.
Die Abstimmung läuft bis Montag, 8. Juni, 15 Uhr.
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