Die Enttäuschung der Saison: FC Arsenal
Bayern, Bayern, Milan, Barca, Barca - die Liste der Teams, die in den vergangenen fünf Jahren das frühe CL-Aus für den FC Arsenal besiegelten, ist prominent besetzt und diente den Gunners auch immer wieder in gewissem Maße als eine Entschuldigung für das unbefriedigende Abschneiden auf europäischer Bühne.
In diesem Jahr hatten die Londoner dann endlich als Gruppenzweiter das vermeintliche Losglück auf ihrer Seite: Mit Monaco gab es den großen Underdog im Achtelfinale, der mit insgesamt vier eigenen Toren sensationell seine Gruppe gewonnen hatte.
Doch Arsenal blamierte sich prompt im Achtelfinal-Hinspiel bis auf die Knochen. Die Gunners verloren nicht nur zuhause mit 1:3, es war auch die unreife Art und Weise, die die Zweifel an der Qualität der Londoner verdichteten. Nach dem eigenen 1:2-Anschlusstreffer in der Nachspielzeit lief Arsenal drei Minuten später noch in einen Konter und musste im Rückspiel plötzlich einem 1:3-Rückstand aufholen.
Auch wenn Monaco kompakt und clever verteidigte und Arsenal mit dem 2:0-Sieg im Rückspiel letztlich denkbar knapp scheiterte, konnte der Gegner für die Gunners in diesem Jahr zweifellos nicht als Ausrede herhalten.
Entsprechend bilanzierte Trainer Arsene Wenger nach Saisonende auch auf der Team-Website, dass die Heimpleite gegen Monaco sein persönlicher Saison-Tiefpunkt war: "Wir hatten das Gefühl, dass uns ein Team geschlagen hat, das nicht besser ist als wir. Wir mussten uns an die eigene Nase fassen, denn wir waren mental nicht auf dem nötigen Level und hatten nicht die notwendige Geduld."
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