Fazit
Bundestrainer Fleming fing direkt nach der Amtsübernahme damit an, alle Kandidaten aus dem sehr weit gefassten DBB-Kader zu kontaktieren. Mit Bedacht, denn dem Selektionsprozess kommt angesichts der großen Auswahl eine entscheidende Bedeutung zu. Von den 24 Spielern mit berechtigten Hoffnungen verbleiben 12 im endgültigen EM-Kader.
Üblicherweise werden 7 Spieler für den Frontcourt (Center, Power Forward, Small Forward) und 5 Spieler für den Backcourt (Shooting Guard, Point Guard) bestimmt. Geht man weiterhin davon aus, dass Kaman, Nowitzki und Schröder an der EM teilnehmen, sind nur noch 9 Plätze vakant (5 Frontcourt, 4 Backcourt). Im diesem Fall könnte der Kader folgendermaßen aussehen - ohne Ohlbrecht, Benzing oder Staiger:
Center: Kamann, Pleiß
Power Forward: Nowitzki, Theis, Kleber
Small Forward: Giffey, King
Shooting Guard: Tadda (oder Vargas), Schaffartzik
Point Guard: Schröder, Günther, Lo (oder Vargas)
VOTING Wie würde Euer EM-Kader aussehen?
Ein weiteres, nicht auszuschließendes Szenario: Wegen Überlastung oder dem Verletzungsrisiko sagen Kaman, Nowitzki und Schröder für die EM ab. Dann stünden alle 12 Plätze zur Verfügung:
Center: Pleiß, Ohlbrecht
Power Forward: Theis, Kleber
Small Forward: Giffey, King, Benzing (oder Zipser)
Shooting Guard: Tadda, Vargas
Point Guard: Günther, Schaffartzik, Lo
Dieses Gedankenspiel dient zur Verdeutlichung: Selbst in Abwesenheit der NBA-Stars könnte die deutsche Mannschaft konkurrenzfähig sein, wenn selbst frühere Leistungsträger wie Benzing, Staiger und Schwethelm um eine Nominierung fürchten müssen. Die Angst unter den Nationalspielern geht um - für den deutschen Basketball sind das hingegen erfreuliche Nachrichten.
Power Forward: Dirk, das Beast und der Elegante
Small Forward: Solide als Kompliment
Shooting Guard: Die Three-and-D-Spezialisten
Point Guard: Schröder und die Backup-Frage