Die 5 besten DTM-Autos aller Zeiten

Mattias Ekström debütierte im Abt-Audi TT-R in der DTM und gewann mit ihm sein erstes Rennen
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Heute wird Burnout persönlich. Es geht um Geschichte, glorreiche Zeiten - und dabei stehen nicht die Fahrer im Mittelpunkt. Es geht um Mercedes, Audi, Alfa Romeo und Opel. Die Hersteller der fünf besten echten Tourenwagen auf Basis von Straßenmodellen und den neuen DTM-Rennwagen.

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Platz 5, Opel Calibra V6 4x4 (1993-1996)

Von manchem als Manta C verschrien, war der Calibra unter den Fans der Rüsselsheimer Rennsportschmiede schnell Kult. Opel nennt das Serienauto noch heute "Aerodynamik-Weltmeister", weil der Luftwiderstand bei der IAA-Premiere 1989 von keinem anderen Auto unterboten wurde. Allerdings sind wir hier kein Autoblog, also zurück zum Motorsport.

Opel brachte den Calibra mit V6-Sauger und Allradantrieb als Ersatz für den alten Omega beim letzten Rennen der Saison 1993 erstmals in der DTM zum Einsatz - am Steuer: Manuel Reuter und sein Manager, der Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg. Reuter qualifizierte sich trotz Trainingsunfalls als Fünfter, Rosberg wurde im ersten Lauf Siebter. Die Grundlage für den Erfolg war da, er stellte sich aber erst drei Jahre später ein.

Der technisch anfällige Calibra wurde für die Saison 1995 komplett überarbeitet und 1996 endlich zuverlässig. Die kostspielige Serie auf Klasse-1-Reglement war nach dem unübersichtlichen Versuch mit zwei getrennten Wertungen - sieben DTM-Doppelläufe in Deutschland wurden durch fünf ITC-Wochenenden unter FIA-Banner in Europa ergänzt - nur noch als ITC unterwegs, die DTM ersatzlos gestrichen.

Vollautomatisches Getriebe, zentimetergenaue Anpassung von Differenzialen und Stabilisatoren, ein beweglicher Gewichtsschlitten für besseres Bremsverhalten, auf der Gerade schließbare Lufteinlässe für eine bessere Aerodynamik, Traktionskontrolle, Allradantrieb, ABS - die ITC war weiterentwickelt als die Formel 1. Opel und Alfa kündigten im September an, sich nach der Saison 1996 aufgrund der horrenden Summen zurückzuziehen.

Es wurde ein glorreiches Fanal des Untergangs. Zehn Siege für Alfa, neun für Opel, sieben für Mercedes - die Widersacher stritten im Wettrüsten auf einem Niveau. Giancarlo Fisichella, Juan-Pablo Montoya, Dario Franchitti, Tony Kanaan, Alex Wurz und Strietzel Stuck waren einige der Fahrer, die sich Reuter dabei geschlagen geben mussten. Nach Siegen in Hockenheim und der Eifel hamsterte er zuverlässig Punkte und sicherte sich beim vorletzten Rennwochenende in Sao Paulo den Titel.

Platz 5, Opel Calibra V6 4x4

Platz 4, Audi V8 quattro

Platz 3, Alfa Romeo 155 V6 Ti

Platz 2, Abt-Audi TT-R

Platz 1, Mercedes-Benz 190 E 2.5-16