"Zurück in der Steinzeit"

Torsten Adams
26. Juli 201016:28
Lance Armstrong schloss seine letzte Tour de France als 23. abImago
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Die 97. Tour de France ist Geschichte. Es gab jede Menge Überraschungen, aber auch zahlreiche Enttäuschungen. Vom scheidenden Lance Armstrong und dem Trauerspiel des Milram-Teams bis hin zu zum packenden Duell zwischen Alberto Contador und Andy Schleck: Das Fazit der Tour 2010.

Contador und Schleck: Das Duell der nächsten Jahre

Was haben sich Alberto Contador und Andy Schleck für packende Duelle in den Bergen geliefert. Fast schon beängstigend, wie dominant die beiden Bergziegen die Alpen- und Pyrenäenpässe eroberten.

Sobald es bergauf ging, fuhren sie in ihrer eigenen Liga. So ist es kein Wunder, dass hinter Schlecks zweitem Rang ein großes Loch klafft. Denis Mentschow kam mit 2:01 Minuten Rückstand auf Contador in Paris an. Beim Viertplazierten Sami Sanchez sind es gar 3:40 Minuten.

Viertengster Sieg der Geschichte

So groß die Lücke zwischen Platz zwei und drei ist, so knapp ging es im Kampf um Platz eins zu. Contador sorgte für den viertknappsten Toursieg in der 97-jährigen Geschichte der Rundfahrt.

Am spannendsten war es 1989, als der Amerikaner Greg LeMond am Ende acht Sekunden vor dem Franzosen Laurent Fignon lag.

Die ominösen 39 Sekunden

Müßig zu diskutieren, ob Schlecks Ketten-Panne ihn den Toursieg gekostet hat. Kurios ist die Szenerie allemal: 39 Sekunden trennen den Luxemburger am Ende von Contador in der Gesamtwertung.

Exakt 39 Sekunden waren es auch, die Schleck bei seinem Defekt auf der 15. Etappe auf den Spanier verloren hatte. Fleißige Statistiker haben errechnet, dass Schleck ohne Contadors mutmaßliches unfaires Verhalten mit 640 Tausendstelsekunden vorne gelegen hätte.

Meinungen zum "Ketten-Fall" Schleck

Schleck mit Kampfansage

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung bei der Tour", resümierte Schleck in Paris und ließ es sich nicht nehmen, gleich eine Kampfansage Richtung Contador abzufeuern. "Ich werde nächstes Jahr zurückkommen und einen neuen Angriff auf Gelb starten."

Im Luxemburger sehen nicht wenige Experten den kommenden Toursieger. Zugegeben, vor allem im Zeitfahren hat sich Schleck gesteigert. In Pauillac sah es zu Beginn sogar danach aus, als könne der 25-Jährige Contador in Bedrängnis bringen.

Und dass er am Berg der Einzige ist, der dem Spanier folgen kann, war mehrfach deutlich zu sehen.

Schleck siegt vor Contador am Tourmalet

Contador mit Luft nach oben

Doch man muss auch sagen: Contador ist sicherlich nicht seine stärkste Tour gefahren. Die Unsicherheiten auf der Pflasteretappe, das Hin- und Herrutschen auf dem Sattel beim abschließenden Zeitfahren. Der Spanier hatte mehr Luft nach oben als Schleck, der seine Grenzen in den vergangenen drei Wochen völlig ausgereizt hat.

Eines scheint jedoch klar: Angesichts des enormen Abstands der Konkurrenten sind Platz eins und zwei wohl über Jahre hinweg für die beiden Ausnahmeathleten reserviert.

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Erstmals seit fünf Jahren kein Etappensieg. Kein Top-Ten-Fahrer. Ohne Chance im Kampf um Grün. Aussichtslos in der Bergwertung.

So vernichtend hört sich das Fazit aus deutscher Sicht an.

Besonders für das einzige deutsche Team Milram endete die Tour in einem Desaster. Mit verblüffender Regelmäßigkeit verpassten die Milchmänner erfolgreiche Fluchtgruppen, von einem Tageserfolg ganz zu schweigen. Milram-Fahrer sucht man unter den besten 70 Profis vergebens.

Holczer: Milram in Abwärtsspirale

Ein zweiter Platz von Gerald Ciolek war das höchste der Gefühle. Der 22. und damit letzte Platz in der Teamwertung spricht Bände. Was hat da nicht gepasst?

"Ich habe es selbst oft genug erlebt, dass man mit einer gewissen Erwartungshaltung zur Tour kommt und es am Ende anders läuft als geplant", sagt Ex-Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer im Gespräch mit SPOX. "Mir liegt es also fern, Milram für die schwache Tour zu kritisieren."

Durch die ausgebliebenen Erfolge in den ersten Etappen sei eine Eigendynamik entstanden, man sei in eine Abwärtsspirale gelangt, die ganz schwer zu durchbrechen ist, so Holczer.

Milram fehlt Teamgeist

Der Knackpunkt für das Dortmunder Team lag bereits in der ersten Tourwoche. Team-Manager Gerry van Gerwen verkündete, dass kein neuer Sponsor in Sicht sei. Man kann sich vorstellen, wie die Hiobsbotschaft bei den Fahrern ankam.

Sie zog den Cioleks, Wegmanns und Gerdemanns den Boden unter den Beinen weg, nahm ihnen den Ehrgeiz und den 100-prozentigen Ehrgeiz, den inneren Schweinehund beim härtesten Radrennen der Welt zu bekämpfen. "Denn eins ist klar", sagt Holczer: "Die Tour ist extrem schwer. Punkt. Aus. Ende."

Van Gerwen hat es nicht geschafft, die dringend benötigte mentale Stärke und Teamgeist in die Mannschaft hineinzubringen. Stattdessen wählte er den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, um den Fahrern die bevorstehende Kündigung zu eröffnen und gab ihnen damit eine Ausrede für ihre Erfolglosigkeit. Denn für wen oder was soll man sich quälen, wenn der Laden ohnehin bald dicht gemacht wird?

Holczer: "Hätte Gerdemann nicht kritisiert"

Klar, einem Linus Gerdemann hätte man vor der Tour deutlich mehr zugetraut. Wenn nicht die Top Ten, dann aber doch ein Platz unter den 20 besten Fahrern. Aber Rang 84 mit 2:36:15 Stunden Rückstand?

Doch statt den Münsteraner aufzubauen und sich vor seinen Kapitän zu stellen, nagelte ihn van Gerwen in der Öffentlichkeit an die Wand. "Linus ist ein super Kerl, ein guter Redner und ein schöner Junge, aber ein bisschen gehört auch der sportliche Erfolg dazu."

Die Aussage zeigt die Verzweiflung und die Ratlosigkeit angesichts der wohl bevorstehenden Auflösung des Rennstalls. Statt sich schützend vor seine Fahrer zu stellen, werden sie öffentlich infrage gestellt. Dass die Reaktion van Gerwens kontraproduktiv war, meint auch Holczer: "Ich hätte Gerdemann in dieser Form nicht kritisiert."

Stürze, Triumphe, Emotionen: Die besten Bilder der Tour

Bestnote für Voigt

So wird es 2011 erstmals nach 20 Jahren kein deutsches Team bei der Tour geben. Das bittere Szenario treibt Altmeister Jens Voigt die Tränen in die Augen: "Ich habe den Eindruck, dass wir zurück in der Steinzeit sind. Das ist ein unschöner Zustand. Das ist traurig und schade."

Zusammen mit Andreas Klöden (Gesamt-14.) war der 38-Jährige noch der einzige Lichtblick unter den deutschen Fahrern und hat sich durch seine unvergleichliche aufopfernde Fahrweise einmal mehr die Bestnote verdient.

Für Klöden, den zweimaligen Gesamtzweiten der Tour, sind die besten Tage in Frankreich gezählt. Selbst wenn der Wahlschweizer im nächsten Jahr nach Armstrongs Abgang als RadioShack-Kapitän zur Tour kommen sollte, ist ein Platz auf dem Podium für den dann 36-Jährigen außer Reichweite.

Martin mit falscher Vorbereitung

Für Tony Martin war schon nach den ersten Bergen klar, dass ein Platz unter den ersten 30 reine Utopie ist. Unerwartet früh musste der 25-Jährige reißen lassen, wenn es bergauf ging.

Einzig mit den beiden zweiten Plätzen bei den Zeitfahren hinter Dominator Fabian Cancellara wusste Martin zu überzeugen. Doch mehr als Rang 137 mit gut dreieinhalb Stunden Rückstand war nicht drin.

"Ich habe in der Vorbereitung Fehler gemacht", gestand Martin ein: "Mein langfristiges Ziel für die nächsten vier, fünf Jahre bleibt es aber, unter die besten Fünf zu fahren."

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Tja, was soll man zum Auftritt von Lance Armstrong sagen. Der 38-Jährige war angetreten, um seinen achten Toursieg zu holen. Nun weiß man: Er ist eine Tour zuviel gefahren.

Außer einem Paukenschlag im Prolog und seinem letzten Hurra auf der 16. Etappe fuhr der Texaner der Konkurrenz chancenlos hinterher. Platz 23 mit knapp 40 Minuten Rückstand hieß es am Ende für Armstrong.

"Er dachte, es geht leichter. Die Jungen sind ihm davongefahren", sagte der gleichaltrige Routinier Jens Voigt.

Kommentar: Selbstzerstörung eines Denkmals

Armstrong: "Hatte meine Zeit"

Willenlos, lustlos und ohne die physische Dominanz, die ihn einst auszeichnete wurde er von der jungen Garde sportlich gedemütigt.

Ein ordentlicher Schuss Wehmut war freilich bei Armstrongs letzten Kilometern Richtung Paris dabei: "Ich kann und werde mich nicht beschweren. Ich hatte meine Zeit und viele gute Momente - schöne Erinnerungen."

Kleiner Trost: Gewinn der Teamwertung

Dass der 26-fache Tour-Etappensieger auf den Champs-Elysees noch einmal auf das Podium der Tour kletterte, war für ihn wohl nur ein kleines Trostpflaster.

Denn statt neben Contador oder Schleck für eine Top-Platzierung im Gesamtklassement geehrt zu werden, holte sich der RadioShack-Kapitän "nur" die Blumen für den Sieg in der Mannschaftswertung ab.

Armstrong: "Comeback 2.0 vorbei"

Ob Armstrong überhaupt noch mal an Radrennen teilnimmt, ließ er offen: "Ich habe noch nicht endgültig entschieden, was ich im nächsten Jahr mache."

Die Saison ist für den Texaner mit dem Ende der Tour auf jeden Fall vorbei. "Ich werde dieses Jahr nur noch bei Hobbyrennen fahren. Und in Austin seht ihr mich mit meinen Kindern auf dem Rad", so Armstrong: "Das Comeback 2.0 ist vorbei. Ich baue jetzt Sandburgen, bin bei meiner Familie und will sorgenfrei leben."

Geht es Armstrong an den Kragen?

Bereits eine Woche vor Tourende wagte Armstrong einen Blick in die Kristallkugel. Was er da sah, würde vielen Profis gefallen: "Ich bin noch ein paar Tage von einem sehr privaten Leben entfernt. Familie, Strand und Bier - das klingt nach einer tollen Kombination."

Fragt sich nur, ob die Tage nach seiner Rückkehr in die Staaten tatsächlich so idyllisch werden, wie es sich der Rekordsieger vorgestellt hat. Denn die Bundesbehörden beschäftigen sich bereits seit Wochen mit seiner womöglich alles andere als lupenreinen Karriere.

Armstrong bleibt gelassen

Eine Grand Jury will die mutmaßlich gängige Dopingpraxis beim Team US Postal beleuchten, während die Vorwürfe von Floyd Landis und Greg LeMond immer erdrückender werden.

Armstrong spielt noch den Gelassenen. "Ich vertraue hundertprozentig darauf, dass sich alles zu meiner Zufriedenheit klärt", sagt der 38-Jährige und schweift in patriotischen Pathos ab: "Es sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Man kann jemanden nicht für etwas bestrafen, was er nicht getan hat."

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Jens Voigt in "Quietschegelb beim Jugendrennen"

16. Etappe nach Pau. Während die Kamera-Objektive stur auf Lance Armstrong bei dessen letztem großen Ritt blieben, ereignete sich weiter hinten im Feld ein Schreckensszenario. Auf der ersten Abfahrt des Tages, die vom Col de Peyresourde, platzte Jens Voigt das Vorderrad. Sofort schossen einem die Bilder von 2009 in den Kopf, als der Berliner - ebenfalls auf der 16. Etappe - mit 80 Sachen auf den Asphalt knallte und das Rennen aufgeben musste.

Was folgte, war eine weitere Episode aus Voigts verrücktem Radsport-Leben. Das Mitfahr-Angebot des Besenwagens schlug er dankend aus. Weil seine Rennmaschine hinüber und das Begleitfahrzeug weit voraus war, schnappte er sich das Rad eines Jugendfahrers und machte sich auf die Jagd nach dem enteilten Feld.

"Hinter dem Feld fand irgendein Kinderprogramm der Tour statt. Ich habe dann von denen ein Rad bekommen, quietschegelb und viel zu klein. Damit bin ich 15 Kilometer gefahren, bis mir ein Gendarm mein Ersatzrad in die Hand gedrückt hat", berichtet Voigt. Der Gendarm war einige Minuten zuvor von Saxo-Bank-Teamchef Bjarne Riis instruiert worden: "Pass auf, gleich kommt hier ein Fahrer vorbei, der gestürzt ist. Dem gibst du das Rad. Danke." Gesagt, getan. Voigt hechtete auf die Rennmaschine und setzte das Rennen - wenn auch schwer gekennzeichnet - fort.

Am nächsten Tag erschien der 38-Jährige als Mumie am Start der 17. Etappe. Seine Extremitäten eingewickelt in Mull. Die abgeschürfte Haut mit großflächigen Pflastern notdürftig zugekleistert. Ein Journalist wagt sich an den Verwundeten heran: "Herr Voigt, wie geht es ihnen?" Und Jens antwortete, wie nur er antworten kann: "Die Rippen fühlen sich eklig an, wenn ich mich bewege. Ich will eigentlich gar nicht wissen, was damit ist. Ich weiß, dass es weh tut. Ob gebrochen oder nicht, ist da unerheblich. Rippenbrüche sind eh überbewertet."

Jurgen van den Broeck in "Who the fuck is Sarkozy"

Jurgen van den Broeck ließ sich auf dem Weg zu seinem fünften Rang im Gesamtklassement von nichts und niemandem aufhalten. Nicht einmal vom französischen Staatspräsidenten. Der Belgier nahm nach der Etappe hinauf zum Tourmalet den direkten Weg zur Dopingkontrolle. Und der führte ihn mitten durch ein TV-Interview, das Nicolas Sarkozy just in dem Moment gab.

Die Bodyguards des Präsidenten fuchtelten hektisch an ihren Funkgeräten und zeigten latente Anzeichen von Panik. Sofort entschuldigten sich van den Broecks Betreuer, wollten schlichten und die missliche Situation erklären. Entschuldigen? Kommt nicht infrage, dachte sich van den Broeck und zeigte sich ausgesprochen ungehalten über den Auftritt von Sarkozy: "Wenn er mir im Weg steht, fahre ich ihn um. Wenn er zum Rennen kommt, muss er für die Fahrer zur Seite treten", so der 27-Jährige.

Doch das Rendezvouz zwischen Profi und Staatsoberhaupt war damit noch nicht beendet. Van den Broeck wurde von Sarkozys Präsidentenlimousine ein zweites Mal blockiert, als er sich auf den Weg hinunter zum Teambus machte. Und wer den Omega-Kapitän kennt, der weiß, was nun kam: Lautstark machte er seinem Ärger Luft. Als man ihn darüber informierte, dass es sich um Sarkozys Fahrzeug handelte, platzte van den Broeck endgültig der Kragen: "Das kann sonstwer sein, das kümmert mich überhaupt nicht."

Der Präsident selber schien mitbekommen zu haben, dass sich nicht jeder über seine Anwesenheit erfreute: "Ich bin hier nicht der Star, es geht um die Fahrer", zeigte Sarkozy ein wenig Einsicht, als er den Tourmalet verließ.

Carlos Barredo und Rui Costa in "Vier Fäuste und ein Vorderrad"

6. Etappe. Mark Cavendish holt sich in Gueugnon seinen zweiten Etappensieg. Die Deutschen reißen nichts. Nichts Besonderes.

Doch dann das! Kaum war der Zielsprint entschieden, bildete sich in der Ausrollzone eine Menschenmenge. Der Grund: Wie ein Berserker drischt Carlos Barredo auf den völlig perplexen Rui Costa ein. Zum Infight hatte der Spanier eigens sein Vorderrad demontiert und schlug abwechselnd mit seinem Campagnolo-Rad und heftigen Fausthieben auf den 23-Jährigen ein. Costa - noch im Sattel sitzend - verteidigt sich notdürftig mit den Händen vor seinem Gesicht.

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Was war passiert? Hatte sich der junge Portugiese etwa im John-Terry-Style mit Barredos Gattin vergnügt? Man weiß es nicht.

Die offizielle Version lautet jedenfalls so: Offenbar hatte der Caisse-Profi Barredo im Kampf um die beste Position im Sprintfinale einen Hieb mit dem Ellenbogen mitgegeben. Im anschließenden verbalen Gefecht sollen dann sehr unschöne Wörter vonseiten Costas gefallen sein. Und klar: Ein richtiger Spanier lässt sich nicht so mir nichts dir nichts beschimpfen und beleidigen. Erst recht nicht von einem 23-Jährigen. Erst recht nicht von einem 23-jährigen Portugiesen. Das konnte Barredo wahrlich nicht auf sich sitzen lassen.

Die Experten rechneten mit einem Renn-Ausschluss für beide Fahrer. Caisse und Quick Step orderten bereits die Rückflüge für ihre Haudegen. Doch sie haben ihre Rechnung ohne die unberechenbare Tour-Rennleitung gemacht. 200 Schweizer Franken Strafe lautete das milde und für viele unverständliche Urteil.

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