NBA

Klay, Kawhi und die Frage des Geldes

Kawhi Leonard und Klay Thompson könnten noch bis Monatsende Verlängerungen unterschreiben
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Small Forward

Zu Kawhi Leonard ist eigentlich alles gesagt. Finals-MVP, künftiger All-Star, künftiges Gesicht der San Antonio Spurs. Wenn man bedenkt, dass in diesem Sommer Gordon Hayward per Maximalvertrag ausgestattet wurde, wäre alles andere bei Leonard eigentlich eine faustdicke Überraschung.

Eigentlich. Denn bei den Spurs gehört es für die besten Spieler mehr oder weniger zum guten Ton, auf Geld zu verzichten, damit der Meister seine beispiellose Kadertiefe erhalten kann. Bei Leonard dürfte sich nun herausstellen, wie tief er die Philosophie der Herren Duncan, Parker und Co. schon verinnerlicht hat.

Dass Kawhi, selbst wenn er vor der Saison keine Vertragsverlängerung unterschreiben sollte, demnächst woanders spielen wird, ist aber so gut wie ausgeschlossen.

Bei Tobias Harris sieht es etwas anders aus. Der 22-Jährige, der beide Forward-Positionen besetzen kann, gehört mit seinen drei Jahren NBA-Erfahrung schon beinahe zu den Veteranen im extrem jungen Kader der Orlando Magic. In der kommenden Saison soll er zweifelsohne auch auf dem Court eine große Rolle einnehmen.

Ob er allerdings auch für die mittelfristige Zukunft in Orlando eingeplant ist, muss die Saison zeigen. Gerade im Frontcourt haben die Magic viel Talent, nicht zuletzt kam im Draft an vierter Stelle Aaron Gordon, dessen Spielanlage der von Harris nicht ganz unähnlich ist. Wenn Harris sich einen konstanteren Dreier (28 Prozent in seiner bisherigen Karriere) zulegen würde, wäre ihm schon viel geholfen.

Derzeit haben die Magic außer Channing Frye niemanden im Team, der oberhalb der Rookie-Skala Gehalt bezieht. Kapital ist also vorhanden. Fragt sich nur, wie GM Bob Hennigan dieses verteilen möchte.

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