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Warriors zurück im Party-Modus

Von SPOX
Angeschlagen? Davon war bei Stephen Curry eher wenig zu sehen
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Utah Jazz (15-18) - Houston Rockets (17-19) 91:93 (BOXSCORE)

Eine Niederlage der Kategorie "kann, sollte und muss man sogar verhindern" für Utah. 4:30 Minuten vor Ende des dritten Viertels hatten die Jazz noch mit 72:57 geführt und dabei vor allem defensiv ganz stark gespielt, obwohl sowohl Derrick Favors als auch Rudy Gobert weiter ausfielen. James Harden war noch nicht im Spiel, Ty Lawson, Marcus Thornton und Donatas Motiejunas bei Houston gar nicht erst dabei - es lief wenig zusammen für die Rockets.

Wie so oft hatte Harden aber trotzdem noch einiges zu bieten. Der Bart traf zwar insgesamt nur 9 seiner 25 Würfe und verlor achtmal den Ball, mit 30 Punkten und 7 Assists war er aber doch wieder derjenige, der die Rockets zurück ins Spiel führte. Nachdem er sein Team mit Hilfe von Jason Terry mit 3 Punkten in Führung gebracht hatte, zeigte er allerdings eine ziemlich dämliche Aktion und foulte den bis dato überragenden Rodney Hood (23 Punkte, 6/9 FG) beim Dreier, als noch 6 Sekunden auf der Uhr waren.

Doch Harden hatte Glück - Hood traf nur 2, Terry durfte im Gegenzug nochmal an die Linie und brachte den Rockets einen absoluten Zittersieg nach Hause. Daran konnte auch Tibor Pleiß nichts ändern, der nach seiner guten Leistung gegen die Grizzlies immerhin 12:36 Minuten auf den Court durfte. Offensiv blieb Pleiß zwar glücklos (2 Punkte, 1/4 FG), dafür konnte er sich als Rebounder auszeichnen (5 Boards). Nur leider nicht bei Hoods letztem Freiwurf, für den er eigens noch einmal eingewechselt worden war.

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Portland Trail Blazers (15-22) - Memphis Grizzlies (19-17) 78:91 (BOXSCORE)

Kurzzeitig wirkte es, als stünde den Fans in Portland ein magischer Moment bevor. Zwar liefen ihre Blazers seit dem dritten Viertel einem satten Rückstand hinterher - zwischenzeitlich 18 Punkte - und kamen offensiv überhaupt nicht in den Tritt, doch dann war auf einmal Lillard-Time. Damian Lillard kehrte erstmals seit dem 20. Dezember zurück und lieferte zwar über weite Strecken eine miese Partie (17 Punkte, 4/14 FG, 7 Turnover), doch Mitte des Schlussviertels gab es einen Ausbruch.

Die Blazers hatten sich zuvor dank C.J. McCollum (16 Punkte) und Al-Farouq Aminu (15, dazu 14 Rebounds) langsam rangekämpft, dann schloss Dame mit einem Dreier von ganz weit draußen einen Run ab, der den Rückstand auf einmal wieder auf nur noch 9 Zähler verkürzte und zwang die Grizzlies zur Auszeit. Die Fans standen Kopf und hofften auf ein Monster-Comeback - doch der Moment verpuffte, so schnell er gekommen war.

Mike Conley traf einen Layup, dann übernahmen der überragende Zach Randolph (26 Punkte, 18 Rebounds von der Bank) und der alles andere als überragende Marc Gasol (7 Punkte, 3/12 FG) und brachten das Spiel mit jeweils 4 Punkten schnell wieder außer Reichweite. Lillard schoss danach wieder nur noch Fahrkarten und beendete die Partie mit 2 von 10 vom Perimeter. Bei den Blazers überwiegt vermutlich dennoch die Freude, dass ihr Leader und All-Star wieder da ist.

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Golden State Warriors (32-2) - Charlotte Hornets (17-17) 111:101 (BOXSCORE)

Nachdem Stephen Curry gegen die Nuggets schon im zweiten Viertel am Schienbein verletzte und ausgewechselt wurde, gab es kurzfristig ja durchaus Anlass zur Sorge, zumal er auch für das Spiel gegen Charlotte als "questionable" eingestuft wurde. Nun, er spielte - und konnte dabei wohl sämtliche Fragen zu seiner Gesundheit beantworten. Den offensiven Löwenanteil teilte sich der MVP mit seinem "Platsch-Bruder" Klay Thompson (30 Punkte) und wusste mit Step-Backs, wilden Legern und dem unwiderstehlichen Dribbling zu überzeugen. Auch er kam auf 30 Zähler.

Dabei traf das gesamte Warriors-Team teilweise wildeste Würfe, die durchaus ordentlich spielenden Hornets waren nicht zu beneiden - es war einfach "einer dieser Abende". Die Dubs durften sich zudem auch noch über die Rückkehr von Harrison Barnes freuen: Der Forward kam in seinem ersten Spiel seit dem 28. November für 19:37 Minuten zum Einsatz und hinterließ einen ordentlichen Eindruck. Mit ihm kehrte auch das jetzt schon legendäre "Death Lineup" zurück in die Bay Area.

Charlotte verkaufte sich vor allem dank Kemba Walker und Jeremy Lamb (je 22 Punkte) sehr ordentlich, so wirklich nah am Sieg waren sie in Halbzeit zwei aber nie. Die Dubs haben damit unglaubliche 35 Heimsiege in Folge eingefahren. A propos unglaublich: Draymond Green fuhr sein drittes Triple-Double in Serie ein (13 Punkte, 15 Rebounds, 10 Assists). Das gelangen vor ihm nur 14 NBA-Spielern, die einzigen aktiven sind LeBron James und Russell Westbrook.

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