Memphis Grizzlies (41-34) - Toronto Raptors (50-24) 95:99 (BOXSCORE)
Den Grizzlies geht gegen Ende der Saison allmählich die Puste aus. Das Team von Dave Joerger, das bereits seit einigen Wochen auf dem Zahnfleisch geht, kassierte gegen die Raptors die fünfte Niederlage in Folge. Dabei war man gegen die Kanadier ganz nah dran am Sieg.
Zur Halbzeit führte Memphis noch mit acht Punkten Vorsprung, ehe sich die Raptors zurückkämpften und das Spiel drehten. Nach einem Layup von Zach Randolph (16 Punkte, 6/18 FG) 20 Sekunden vor Schluss war Memphis trotzdem wieder auf zwei Punkte an den Raptors dran, doch DeMar DeRozan und Jonas Valanciunas entschieden das Spiel von der Freiwurflinie.
DeRozan und Valanciunas waren aber nicht nur wegen ihrer Nervenstärke am Ende spielentscheidend. Während der Shooting Guard mit 27 Zählern (8/17 FG) bester Punktesammler war, legte der litauische Center nicht nur 11 Punkte und 14 Rebounds, sondern auch einen Karrierebestwert von 7 Blocks auf.
Auch bei den Grizzlies legte mal wieder ein Spieler einen persönlichen Bestwert auf. Xavier Munford, der vor fünf Tagen mit einem 10-Day-Contracht verpflichtet wurde, kam auf einen Karriererekord von 12 Punkten. Insgesamt sieben Grizzlies punkteten zweistellig, es reichte allerdings nicht.
Milwaukee Bucks (32-44) - Orlando Magic (32-44) 113:110 (BOXSCORE)
Der Playoffzug ist für beide Teams seit ein paar Spielen abgefahren. Manche Franchises entscheiden sich in ähnlichen Situationen zum Tanking, doch Milwaukee und Orlando lieferten sich stattdessen einen richtigen Thriller im Kampf um eine bessere Platzierung in der Eastern Conference.
Alleine im letzten Viertel wechselte die Führung gleich sechsmal, insgesamt stand das Spiel siebenmal ausgeglichen. Es war also definitiv ein Duell auf Augenhöhe, das schließlich der starke Jabari Parker entschied, der mit 26 Punkten sowie mit effektiven 12 von 14 verwandelten Feldwürfen glänzte. Mit einem Hookshot zehn Sekunden vor Schluss besiegelte er das Magic-Schicksal.
Evan Fournier (14 Punkte, 6/14 FG) leistete sich im Anschluss ein Offensivfoul und Tyler Ennis (15 Punkte, 5/9 FG) machte an der Freiwurflinie den Deckel drauf. Zuvor hatten beide Teams vor allen Dingen mit Effektivität in der Offensive geglänzt und jeweils weit über 50 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelt.
Während bei Orlando Center Nikola Vucevic als Sixth Man mit 22 Punkten (10/13 FG) glänzte, war auch bei Milwaukee ein Europäer neben Matchwinner Parker der auffälligste Mann. Giannis Antetokounmpo schloss das Duell mit 18 Punkten, 11 Rebounds und 11 Assists ab. Das nächste Triple-Double des Greek Freak.
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Utah Jazz (38-38) - Minnesota Timberwolves (25-51) 98:85 (BOXSCORE)
Die formstarken Jazz lassen im Playoffkampf gegen die Mavs und Rockets nicht nach. Dank einer bärenstarken zweiten Hälfte räumte Utah die Timberwolves relativ mühelos weg und weist weiterhin die gleiche Bilanz wie Dallas auf. Zwar musste Coach Quin Synder auf den verletzten Derrick Favors verzichten, dennoch hielt man Minnesotas Rookie Karl-Anthony Towns relativ gut in Schach.
Der zuletzt so starke Frischling legte zwar mit 17 Punkten und 11 Rebounds noch immer ein Double-Double auf, traf dabei aber nur 6 seiner 15 Wurfversuche, während sein Kollege Andrew Wiggins mit 24 Punkten (11/21 FG) Topscorer des Spiels war. Die Jazz setzten mit einer richtig starken Starting Five dagegen, die das Spiel im zweiten Durchgang an sich riss. Letztendlich kamen alle Utah-Starter auf zweistellige Punktzahlen.
Auch in Abwesenheit von Favors dominierten die Jazz die Boards. Alleine Rudy Gobert schnappte sich neben seinen 10 Punkten auch 14 Rebounds, während Rodney Hood (17 Punkte, 7/10 FG) die nächste sehr starke und effektive Leistung zeigte. Gordon Hayward war mit 22 Punkten (8/15 FG) wie so oft Topscorer seines Teams, das Minnesota im Schlussviertel komplett unter Kontrolle hatte.