NBA

Emotionen pur! Los Angeles Lakers retiren die Jerseys von Kobe Bryant

Von SPOX
Der Abend im Staples Center stand ganz im Zeichen von Kobe Bryant
© getty
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Houston Rockets (25-4) - Utah Jazz (14-17) 120:99 (BOXSCORE)

Das Ergebnis lässt es nicht unbedingt vermuten, aber lange Zeit machten es die Jazz gegen das aktuell wahrscheinlich beste Team der NBA richtig spannend. Das lag allerdings nicht nur an dem eigenen Auftritt, sondern vor allem auch an den ungewohnten Shooting-Schwächen der Rockets: In den ersten 36 Minuten der Partie fanden nur 9 von 31 Dreiern den Weg durch die Reuse.

Dementsprechend konnte Utah Anfang des Schlussabschnitts eine 8-Punkte-Führung vorweisen. Die sollte aber nicht mehr lange halten. Die Rockets fanden dank Eric Gordon endlich in ihren Rhythmus und erzielten 15 Zähler am Stück. Kurz darauf startete Houston einen weiteren 11:0-Lauf und zog damit endgültig weg.

Gordon allein versenkte in diesem Abschnitt fünf Dreier, 17 seiner insgesamt 33 Punkte (Saisonbestwert) erzielte der Scharfschütze im vierten Viertel. Unterstützung bekam er vor allem von James Harden (26 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) und Clint Capela (24 Punkte, 20 Rebounds) und so schnappten sich die Rockets mit einem hervorragenden Schlussabschnitt (41:15) den 14. Sieg in Folge.

Bei den Jazz war Rodney Hood mit 26 Punkten von der Bank aus bester Mann. Joe Ingles kam auf 17 Zähler, Ricky Rubio erzielte 14 Punkte. Ohne die verletzten Rudy Gobert, Derrick Favors und Raul Neto hatte Utah den heiß-laufenden Rockets am Ende der Partie allerdings nichts mehr entgegenzusetzen.

Minnesota Timberwolves (18-13) - Portland Trail Blazers (16-14) 108:107 (BOXSCORE)

Nach nur zwei Siegen aus den letzten vier Heimspielen sehnten sich die Timberwolves nach einem rühmlichen Abschluss der Heimspielserie, bevor es wieder auf die Straße geht. Jimmy Butler nahm sich dies zu Herzen und führte sein Team zum knappen Sieg gegen Portland - trotz anhaltender Rückenprobleme.

Dennoch steckte "Jimmy Buckets" nicht zurück, wenige Sekunden vor der Schlusssirene versenkte er sogar die entscheidenden Freiwürfe zum Sieg - zwei von insgesamt 37 Punkten (dazu 6 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals), die der 28-Jährige den Trail Blazers einschenkte. Die Gäste lagen dank guter Leistungen von C.J. McCollum (20 Punkte), Jusuf Nurkic (20 Punkte, 7 Rebounds) und Damian Lillard (17 Punkte, 13 Assists, 8 Rebounds) Mitte des vierten Viertels sogar noch mit 10 Zählern in Front.

Doch neben Butler drehte auch Jamal Crawford von der Bank kommend gewaltig auf. Der Sixth Man erzielte 23 Punkte in 23 Minuten, 16 davon im vierten Viertel. Gemeinsam mit Butler zeichnete Crawford für die letzten 21 Punkte der Timberwolves verantwortlich. Karl-Anthony Towns steuerte 16 Zähler und 8 Rebounds bei.

Oklahoma City Thunder (15-15) - Denver Nuggets (16-14) 95:94 (BOXSCORE)

So ganz rund läuft es bei den Thunder mit der neuen Big Three bekanntermaßen ja noch nicht. Gegen die Nuggets kamen die beiden Neuzugänge Carmelo Anthony und Paul George sogar nur auf mickrige 12 Pünktchen - zusammengenommen wohlgemerkt. Wie gut, dass OKC noch einen MVP in den Reihen hat, der auf den Namen Russell Westbrook hört und das Spiel in der entscheidenden Phase eben einfach selbst in die Hand nahm.

Westbrook erzielte 16 seiner insgesamt 38 Zähler im Schlussabschnitt, traf 16 seiner 28 Feldwurfversuche (dazu noch 9 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals) und führte sein Team damit zum Sieg gegen die Nuggets. Allerdings musste er um diesen Erfolg hart kämpfen.

Er war es, der nach einer insgesamt recht ausgeglichenen Partie den 94:94-Ausgleich für die Thunder kurz vor Schluss besorgte. Und Westbrook war es auch, der in den finalen Sekunden mit viel Willen Richtung Korb penetrierte und ein Foul zog, allerdings verwandelte er nur einen seiner zwei Freiwürfe. Mit nur noch 1,7 Sekunden auf der Uhr konnte Gary Harris einen letzten Dreierversuch jedoch nicht mehr im Korb versenken - OKC gewann.

Harris lieferte zuvor eine gute Partie ab und beendete das Spiel mit 17 Punkten und 6 Assists. Insgesamt kamen fünf Akteure der Nuggets auf eine zweistellige Punkteausbeute. Im krassen Gegensatz dazu steuerte auf Seiten der Thunder neben Westbrook nur Alex Abrines 11 Zähler bei. "Für jeden gilt, wenn einer von uns ein heißes Händchen hat, dann muss er weitermachen", versuchte George dies zu erklären. "Russ hatte definitiv ein heißes Händchen."