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NBA Playoffs - 5 Fragen zum Saisonaus der Houston Rockets: Haben James Harden und Co. ihr Fenster verpasst?

Chris Paul und James Harden bilden den Backcourt der Houston Rockets.
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Was können die Rockets in der Offseason machen?

Einfach gesagt: Die Rockets werden am 1. Juli keine Gespräche mit Star-Free-Agents führen. Schon jetzt liegen die Rockets mit nur 9 Spielern gerade einmal 8 Millionen Dollar unter der Luxussteuer und das hat zwei Gründe. Am 1. Juli beginnt der neue Vertrag von Harden, der 2017 eine Supermax-Extension von 169 Millionen Dollar über vier Jahre unterschrieb. Auch Paul kassiert in der kommenden Saison satte 38,5 Millionen (noch insgesamt 122 Mio. für drei Jahre).

Zumindest die Starting Five aus Paul, Harden, Gordon, Tucker und Capela scheint in Stein gemeißelt, nun gilt es für Morey, die passenden Rotationsspieler zu finden und die restlichen Kaderplätze aufzufüllen. Einen Pick in diesem Draft haben die Rockets nicht.

Fünf Akteure werden dagegen Free Agents, namentlich sind dies: Shumpert, Rivers, Gerald Green, House und Faried. Speziell Rivers und Faried werden mit ziemlicher Sicherheit in der kommenden Saison nicht mehr für die Rockets spielen. Für beide Spieler hält Houston keine Bird-Rechte, man kann für sie also nicht über den Cap gehen. So könnte Houston Rivers gerade einmal 2,8 Millionen Dollar anbieten, das wird dem Guard deutlich zu wenig sein.

Auf Rockets-GM Daryl Morey wartet im Sommer jede Menge Arbeit.
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Auf Rockets-GM Daryl Morey wartet im Sommer jede Menge Arbeit.

Anders verhält es sich bei Shumpert und Green, wo die Rockets Bird-Rechte halten. Da ihre Rollen in den Playoffs aber nicht sehr groß waren, ist hier der Ausgang im Sommer völlig offen. Stattdessen wird Houston wieder kreativ sein müssen, dafür ist GM Morey aber ohnehin bekannt. Zur Verfügung steht noch die volle Taxpayer Midlevel Exception, doch dann würden die Rockets auf jeden Fall über der Luxussteuer-Grenze sein. Diese vermied Houston in dieser Saison bereits mit einigen wilden Manövern, was zeigt, dass Owner Fertitta nur ungern draufzahlen möchte.

Eine weitere Möglichkeit wären natürlich Trades von eigenen Spielern, hier gäbe es vier Kandidaten (Harden ist unantastbar, CP3s Vertrag ist nicht tradebar): Gordon, Tucker, Capela und Nene. Es braucht schon einen unerwarteten und brillanten Move, um dieses Rockets-Team tatsächlich besser zu machen.