NBA

Des einen Leid…

Das Schicksal der Boston Celtics ist gewissermaßen mit dem der Brooklyn Nets verknüpft
© getty
Cookie-Einstellungen

Toronto Raptors

POINT GUARD: Kyle Lowry, Cory Joseph, Delon Wright

SHOOTING GUARD: DeMar DeRozan, Terrence Ross, Norman Powell

SMALL FORWARD: DeMarre Carroll, Bruno Caboclo

POWER FORWARD: Patrick Patterson, Luis Scola, James Johnson, Anthony Bennett

CENTER: Jonas Valanciunas, Bismack Biyombo, Lucas Nogueira

Darum wird die Saison ein Erfolg: Die Enttäuschung des Erstrunden-Sweeps gegen Washington hat für eine gehörige Portion Extra-Motivation gesorgt. Das sah man im Sommer vor allem bei Kyle Lowry, der massiv abgespeckt hat und in der Form seines Lebens zu sein scheint. Er wird beweisen wollen, dass sein Debüt beim All-Star-Game nur der Anfang war und dass er zu den besten Point Guards der Liga gehört.

Auch Jonas Valanciunas dürfte einen Schritt nach vorne machen, nachdem er eine starke EuroBasket hinter sich und einen neuen Vertrag in der Tasche hat. Die Neuverpflichtungen im Frontcourt bringen Tiefe, gerade Anthony Bennett ist es zudem zuzutrauen, dass er in seiner kanadischen Heimat doch noch die Kurve kriegt.

Zudem wurde mit DeMarre Carroll ein Spieler geholt, der den Raptors mehr Flexibilität verleiht und es Coach Dwane Casey erlaubt, mehr auf Smallball umzuschalten und der eher unterdurchschnittlichen Defense in jedem Fall helfen sollte. Die Raptors sind ein tieferes Team geworden und sollten aus den Enttäuschungen der letzten Jahre gelernt haben.

Darum wird die Saison ein Misserfolg: Der Verlust von Amir Johnson könnte sich als schwer erweisen - der Forward war kein Stats-Monster, dafür aber ein Vorzeige-Arbeiter und häufig derjenige, der nach verpennten Rotationen seiner Teammates die Lücken gestopft hat. Auf der Vier hat Casey zwar viele Optionen, sie alle bringen aber mehr oder weniger große Schwachstellen mit sich.

Zudem ist das Spiel der Raptors weiterhin auf zwei relativ ineffiziente Scorer ausgerichtet, Lowry und DeMar DeRozan kamen in der letzten Saison beide bloß auf 41 Prozent. In engen Situationen war zudem häufig Lou Williams derjenige, der die wichtigsten Würfe genommen hat - der spielt jetzt bekanntlich in Los Angeles.

Für die Playoffs wird es ohnehin reichen, dafür ist der Kader zu tief. Ob dort jedoch diesmal mehr drin sein wird, könnte von folgender Frage abhängen: Vertraut Casey Valanciunas, seiner mit Abstand effektivsten Scoring-Option? In den letzten Jahren ließ der Coach den Center im vierten Viertel regelmäßig draußen - doch damit limitiert er die Chancen seines Teams.

Prognose: 1. in der Atlantic Division.

Seite 1: Boston Celtics

Seite 2: Brooklyn Nets

Seite 3: New York Knicks

Seite 4: Philadelphia 76ers

Seite 5: Toronto Raptors

Alle Spieler von A-Z

Artikel und Videos zum Thema