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Hasta la vista, NFL!

Marshawn Lynch und die Seahawks verbreiten wieder Angst und Schrecken
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16. St. Louis Rams (6-8)

(Giants, @Seahawks)

Unfassbar dominante Auftritte zuletzt in der Defensive: zwei Shutouts in Folge! Leider ging die Offense in Arizona dann vor die Hunde, wie schon so oft in diesem Jahr. Fazit: Hinten passt es, um in der NFC West mitzuhalten, braucht es offensiv aber mehr Firepower, als Austin Davis und Shaun Hill zu bieten hatten. Seit 2006 wartet man auf eine zumindest ausgeglichene Bilanz, das wird auch heuer eher nichts. Trotzdem hat Jeff Fisher einige nette Puzzle-Teile zusammen. Defensive Tackle Aaron Donald zum Beispiel ist ein Rookie-of-the-Year-Kandidat.

15. Kansas City Chiefs (8-6)

(@Steelers, Chargers)

Nach drei Niederlagen am Stück erlahmten in Missouri die Playoff-Hoffnungen. Da kam die Revanche gegen Oakland gerade recht. Dennoch wird es angesichts der bärenstarken AFC North und des harten Restprogramms ganz schwer mit einer Wildcard, Denver ist ja mal wieder enteilt. Jamaal Charles ist geil, die Secondary mit weniger als 200 Passing Yards pro Partie ebenfalls. Zwei Siege noch, dann ist man drin - und könnte das erste Team überhaupt sein, dass ohne Wide Receiver in die Postseason einzieht. Noch keinen einzigen Touchdown haben die Wideouts der Chiefs bisher gefangen. Nach 14 Spielen. Brutal.

14. Buffalo Bills (8-6)

(@Raiders, @Patriots)

Das war eine Demonstration der Bills-Defense! MVP-Kandidat Aaron Rodgers sah in Buffalo aus wie Eli Manning, und eine Woche zuvor hatte man auch Peyton Manning flugs zum Sterblichen verwandelt. Offensiv hapert es jedoch, weder Kyle Orton noch das Running Game bringen einen Gegner wirklich ins Schwitzen. Um die Postseason zu erreichen, müsste man in Foxboro eine Herkulesaufgabe bewältigen - aber selbst dann könnte man am Tiebreaker scheitern und in die Röhre gucken.

13. San Diego Chargers (8-6)

(@49ers, @Chiefs)

Drei Siege in Serie am Stück, darunter der Last-Second-Erfolg in Baltimore: Heimsiege gegen die "Big Dogs" aus New England und Denver, man hätte in San Diego gar vom Heimvorteil träumen können. Zwei Wochen und nur 24 eigene Punkte später hängt die Postseason in der Schwebe - auch, weil das Running Game durch die vielen Verletzungen nicht einmal College-würdig ist. Gut, dass die Niners den Selbstzerstörungsmodus eingelegt haben. So könnte es in Week 17 zum Endspiel in Kansas City kommen.

12. Baltimore Ravens (9-5)

(@Texans, Browns)

Ray Rice. Eine von Verletzungen geplagte Secondary (Platz 31 in Sachen Pass Defense). Haloti Ngata gesperrt. Trotzdem ist der Champion von 2012 ganz nah dran an den Playoffs. Das verdankt man vor allem dem starken Line-Play, dem Pass Rush und Running Back Justin Forsett, der 5,4 Yards pro Run auflegt. Joe Flacco hat sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesteigert. Sollte man es im Endspurt noch vermasseln - die gegnerischen Quarterbacks könnten Keenum und Manziel heißen - gibt es trotz aller Probleme keine Entschuldigungen.

11. Pittsburgh Steelers (9-5)

(Chiefs, Bengals)

Pittsburgh hat in diesem Herbst gegen Tampa, Cleveland und die Jets verloren. Wie ist das möglich? Eigentlich müssten Ben Roethlisberger, der Chancen auf seine erste 5000-Yards-Saison hat, Antonio Brown und das starke Running Game um LeVeon Bell sogar um den Heimvorteil mitspielen. Aber irgendwie hat die Offense immer wieder Aussetzer, und die Defense ist von den eigenen Hochzeiten doch etwas entfernt. Zwei Heimspiele zum Schluss bieten gute Chancen, gegen Cincy könnte es in Week 17 sogar um die Division gehen.

10. Indianapolis Colts (10-4)

(@Cowboys, @Titans)

Denver oder New England noch abzufangen, ist illusorisch, selbst wenn man in Arlington gegen Dallas gewinnen sollte. Heimvorteil in Runde eins hat man aber sicher - also wozu noch aufregen? Vielleicht kann Coach Chuck Pagano, der seinen Stars gegen Dallas keine Ruhepause gönnen will, ja noch etwas am Running Game feilen (bisher 3,4 Yards pro Carry für Trent Richardson). Oder den einen oder anderen Fehler bei Andrew Luck abstellen (schon 25 Turnover).

9. Philadelphia Eagles (9-5)

(@Redskins, @Giants)

Gegen die Seahawks war man chancenlos - Mund abwischen und weitermachen. Aber daheim gegen die Cowboys zu verlieren, das tut weh im Rennen um die Division-Krone. Am wahrscheinlichsten ist jetzt eine Wildcard, sollte man meinen: Das Restprogramm ist ja überschaubar. Pustekuchen! Angesichts der engen Rennen in der NFC North und West reichen elf Siege vielleicht gar nicht. Also lautet die Parole: Zwei Pflichtsiege, Nick Foles wieder in Schwung bringen - und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

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