Monroe bleibt in Detroit - vorläufig: Neben Eric Bledsoe war Greg Monroe der zweite große Restricted Free Agent des Sommers. Auch die Entwicklung ging in eine ähnliche Richtung, nahm dann allerdings eine völlig andere Wendung. Wie Bledsoe lag auch Monroe kein Angebot vor, anders als die Suns und ihr Point Guard einigten sich die Pistons und ihr Big Man allerdings nicht auf einen neuen Vertrag.
Am Ende entschied sich Monroe, Detroits Offer Sheet anzunehmen und wohl eine weitere Saison in Motor City zu bleiben. Was danach passiert, steht allerdings in den Sternen. Angeblich ist der Big Man in Detroit nicht wirklich zufrieden, die Situation im Frontcourt um Monroe, Andre Drummond und Josh Smith gilt als nicht ganz optimal. Deshalb soll Monroes Agent David Falk andere Teams davon abgehalten haben, seinem Klienten eine Offer Sheet vorzulegen, welche die Pistons womöglich gematcht und ihren Big Man damit langfristig an sich gebunden hätten.
Auch ein Trade-Szenario im Laufe der Saison erscheint deshalb nicht ganz unwahrscheinlich. Andererseits betonte Monroe zuletzt, Detroit nicht zwangsläufig verlassen zu wollen. "Die Pistons haben mir einen langfristigen Vertrag angeboten. Nachdem ich mit meinem Berater und meiner Familie gesprochen hatte, entschied ich aber, das Angebot abzulehnen", erklärte Monroe während Detroits Media Day. "Es ist nicht so, dass ich Detroit verlassen möchte. Ich fühle mich wohl, seit ich hier bin, es ist einfach eine Business-Entscheidung für meine Zukunft als Basketballspieler."
Lance make 'em dance - in Charlotte: Ob sich die Indiana Pacers verzockt haben? 44 Millionen Dollar für fünf Jahre waren jedenfalls nicht genug. Lance Stephenson lehnte dankend ab, sah sich anderweitig um, reiste nach North Carolina und ließ sich überzeugen.
Vielleicht auch von Michael Jordan, dem Besitzer der Hornets. His Airness sprach gemeinsam mit GM Rich Cho, Head Coach Steve Clifford und Assistent Patrick Ewing bei "Born Ready" vor und lockte den Free Agent letztlich nach Charlotte. 27 Millionen Dollar soll Stephenson in drei Jahren bei den Hornets verdienen. Ob er Pacers-Boss Larry Bird zum Abschied sanft ins Ohr hauchte, ist dagegen nicht überliefert.
Ein Max-Contract für Gordon Hayward: Zunächst einmal ist festzuhalten, dass ein Max-Contract für LeBron James andere Dimensionen annimmt als einer für, sagen wir, Gordon Hayward. Die Regularien der Liga wollen es so. Dennoch wurde fleißig diskutiert, ob Hayward wirklich das größtmögliche Gehalt wert sei. Ist er. Mindestens einmal den Jazz und Hornets. Letztere boten Utahs Restricted Free Agent 63 Millionen Dollar für vier Jahre und hofften, die Konkurrenz aus Salt Lake City doch noch ins Grübeln zu bringen.
63 Millionen sind immerhin eine Menge Geld. Allerdings hatten die Jazz zuvor bereits klargemacht, jegliches Angebot für Hayward matchen zu wollen. Gesagt, getan. Utah zog gleich und installierte den Flügel als Eckpfeiler für sein junges Team um Top-Rookie Dante Exum und Sophomore Trey Burke.
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