Garnett bleibt - Pierce geht: 15 lange Jahre spielte Paul Pierce nur für ein einziges Team, die Boston Celtics, sechs davon gemeinsam mit Kevin Garnett. Vergangene Saison wechselten beide schließlich zusammen nach Brooklyn, doch nun trennen sich die Wege. KG entschied sich, mindestens noch ein Jahr bei den Nets dranzuhängen - obwohl er kürzlich zugab, während der vergangenen drei Sommer ständig an einen Rücktritt gedacht zu haben.
Während Garnett bleibt, wechselt Pierce. Schon wieder. Diesmal geht es nach Washington, wo "The Truth" bei den Wizards den nach Houston abgewanderten Trevor Ariza ersetzen und das junge Team in den Playoffs anführen soll. Pierce unterschrieb in der Hauptstadt für zwei Jahre, womit ein weiterer Wechsel im kommenden Sommer zumindest einmal unwahrscheinlich erscheint.
Coaching-Karussell um Kerr, Fisher und Blatt: Junge Coaches haben Hochkonjunktur in der NBA. Junge Coaches wie Steve Kerr. Phil Jackson hätte den fünffachen Champion angesichts seiner in fünf Jahren Chicago unter Jax erworbenen Triangle-Offense-Kenntnisse gern zu den Knicks geholt. Doch Kerr entschied sich für Golden State und wird in den kommenden fünf Jahren die Warriors trainieren - sofern alles nach Plan verläuft, natürlich.
Nach Kerrs Absage mussten sich Jackson und die Knicks umorientieren und warfen einen Blick gen Oklahoma City. Dort hatte Derek Fisher, ebenfalls ein ehemaliger Jackson-Schützling, gerade seine Karriere beendet und pilgert nun den Jason-Kidd-Pfad entlang. Vom Court direkt auf die Bank - und das binnen eines Sommers.
David Blatt bringt da schon etwas mehr Coaching-Erfahrung mit, ein Neuling ist er dennoch. Bislang trainierte er auf Profiebene nämlich einzig in Europa, gilt dort allerdings als einer des besten seines Fachs. Mit Maccabi Tel Aviv gewann Blatt überraschend die Euroleague, ehe er in Cleveland nun die Aufgabe übernimmt, LeBron und die Cavs schnellstmöglich zum Titel zu führen.
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