NBA

Wandervögel und Meistermacher

Von Jan Zesewitz
Der junge Marcin Gortat feiert den Pokalsieg mit RheinEnergie Köln
© getty
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Chris Copeland - Vom Topscorer zum Topscorer?

Chris Copeland kommt erst mit 29 Jahren in die NBA und ist damit der Älteste in dieser Liste. Sein Weg in die beste Liga der Welt ist mit entsprechend vielen Hindernissen gepflastert. Auch er wird nicht gedraftet, verdingt sich zunächst in Fort Worth in der D-League und anschließend in Europa. Nach einem Aufenthalt in der spanischen ACB geht es in die Niederlanden zu einem Team mit dem besten Namen der Welt: Magixx Matrixx in Nijmengen.

Es folgt der Wechsel in die BBL zur TBB Trier. In seinem zweiten Jahr dort wird er mit durchschnittlich 17 Punkten pro Spiel Topscorer der BBL. Damit verhilft er dem Team beinahe im Alleingang zu zehn Siegen und damit zum Klassenerhalt. Sein Talent bleibt nicht verborgen. Es folgt der Wechsel zu Okapi Aalstar. Ein Karriereschritt nach oben, denn dort spielt er Eurochallenge und erzielt gut zwanzig Punkte im Schnitt.

In der Summer League 2012 überzeugt er in Diensten der New York Knicks, die ihn anschließend einen Platz im Roster geben. Als starker Scorer belebt er die Bank der Knicks, erhält bei der Wahl zum Rookie des Jahres sogar einige Stimmen und wird Sechster. Inzwischen spielt er bei den Pacers, wo er in dieser Saison helfen soll, die Lücke durch den Ausfall von Paul George zu schließen. Tatsächlich ist Copeland mit knapp 13 Punkten pro Partie drittbester Scorer des Teams, allerdings trifft er weniger als 40 Prozent seiner Würfe und ist defensiv noch immer keine große Hilfe.

Anthony Tolliver (Phoenix Suns)

Der Power Forward kommt nach dem College zu den Eisbären Bremerhaven. Im Draft 2007 hört seinen Namen nicht, nach einem kurzen Aufenthalt in der D-League geht es nach Deutschland. Hoch im Norden überzeugt er mit gut 14 Punkten und 7 Rebounds im Schnitt. Die San Antonio Spurs verpflichten Tolliver, der daraufhin zwischen D-League und Spurs-Roster pendelt. Nach einem Abstecher zu Galatasaray setzt er sich schließlich in den USA durch. Seinen besten Auftritt hat er 2010 mit Golden State. Dort liefert er 12 Punkte und 7 Rebounds im Schnitt. Aktuell spielt der 29-Jährige mit P.J. Tucker bei den Phoenix Suns.

Jon Leuer (Memphis Grizzlies)

Jon Leuer verirrt sich während des Lockouts 2011 für einige Monate in die Main-Metropole und spielt für die Frankfurt Skyliners. Der Weg in die NBA ist da aber bereits klar. An 40. Stelle sichern sich die Milwaukee Bucks die Rechte an ihm. Im Januar wechselt folgerichtig über den großen Teich. Richtig durchsetzen kann er sich nicht, wandert zu den Cavs und von dort zu den Memphis Grizzlies. Dort kommt er vergangene Saison in 49 Spielen immerhin 13 Minuten im Schnitt zum Einsatz. Diese Saison ist die Einsatzzeit ein wenig gesunken, dafür sind die Grizzlies eines der besten Teams der Liga.

Dennis Schröder (Atlanta Hawks)

...aber davon wurde an anderer Stelle schon genug berichtet.

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