Washington Wizards (7-2) - Orlando Magic (4-7) 98:93 (BOXSCORE)
Die Wizards haben bisher einen beeindruckenden Start hingelegt. Gegen die Magic holte sich Washington den dritten Sieg in Folge und verbesserte sich damit auf 7 Siege bei nur 2 Niederlagen - aktuell Platz 2 im Osten. Dieses Mal waren es die Reservisten, die den Unterschied machten und das Duell der Bänke klar zu Gunsten der Wizards entschieden (48:13).
"Wenn dir die zweite Garde 48 Minuten Spielzeit geben kann, dann kannst du die anderen ein wenig schonen", zeigte sich Wizards-Coach Randy Wittman sehr zufrieden mit der Leistung seiner Bank-Spieler. "Wenn die Jungs gut spielen, dann lasse ich sie auch auf dem Parkett."
Besonders Kris Humphries konnte mit 16 Punkten und 6 Rebounds von der Bank überzeugen, ähnlich wie Otto Porter Jr. (13). John Wall steuerte 15 Punkte und 10 Assists bei und Nene kam zusätzlich auf 16 Zähler. So war die gute Leistung der Starting Five der Magic umsonst, bei denen jeder Starter zweistellig scorte. Insgesamt hatten Tobias Harris (19 Punkte, 8 Rebounds), Nikola Vucevic (14 Punkte, 11 Rebounds) und Victor Oladipo (18 Punkte, 7 Assists, 7 Rebounds) aber zu wenig Unterstützung.
Toronto Raptors (8-2) - Utah Jazz (4-7) 111:93 (BOXSCORE)
Wer ist aktuell die Nummer 1 der Eastern Conference? Richtig, die Toronto Raptors. Angeführt von einem starken DeMar DeRozan verbesserten die Dinos mit dem Sieg gegen die Jazz ihre Bilanz auf 8-2 und untermauerten ihre Spitzenposition mit dem 6. Sieg aus den letzten 7 Spielen.
Als Topscorer der Partie kam DeRozan auf 27 Punkte (10/17 FG), der 25-Jährige konnte sich aber auch über eine geschlossen starke Leistung seiner Mitspieler freuen. Fünf Akteure kamen auf eine zweistellige Punkte-Ausbeute, wobei vor allem Jonas Valanciunas (17 Punkte, 14 Rebounds) sowie Lou Williams (13) herausstachen.
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Letzterer brachte Toronto mit 10 Punkten im Schlussabschnitt letztlich auf die Siegerstraße, nachdem die Jazz über weite Strecken der Partie gut mithalten konnten - dank der beiden Big Men Derrick Favors und Enes Kanter, die jeweils 18 Zähler beisteuerten. Am Ende war aber die deutlich bessere Wurfquote der Kanadier (51,2 Prozent zu 44 Prozent) ausschlaggebend für den Sieg der Raptors.
Chicago Bulls (7-3) - Indiana Pacers (4-7) 90:99 (BOXSCORE)
Kein Derrick Rose, kein Problem? Naja, zumindest für Jimmy Butler, der trotz - vielleicht auch gerade wegen - der Abwesenheit seines Point Guards zur Höchstform auflief. 32 Punkte (10/17 FG) hatte Jimmy Buckets am Ende auf dem Konto. Die Niederlage gegen die verletzungsgeplagten Pacers konnte er aber dennoch nicht verhindern.
Das lag zum großen Teil an dem Trio Luis Scola, Solomon Hill und A.J. Price, die jeweils 21 Zähler auflegten und damit die Hauptlast im Angriff von Indiana übernahmen - mit Erfolg. Besonders Scola und Price präsentierten sich höchsteffektiv und führten ihr Team zu einer Wurfquote von 48,1 Prozent.
Da konnten die Bulls nicht mithalten (42,2 Prozent), was unter anderem an dem schwachen Abend von Pau Gasol (12 Punkte, 4/15 FG), Taj Gibson (2 Punkte, 1/6 FG) oder auch Mike Dunleavy (4 Punkte, 2/7 FG) lag. So hagelte es die dritte Saisonniederlage für die Bulls, für die die kommenden Aufgaben nicht unbedingt einfacher werden. Es folgen 7 Auswärtspartien für Rose und Co., unter anderem gegen die Clippers und Trail Blazers.
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