Memphis Grizzlies (9-1) - Detroit Pistons (3-7) 95:88 (BOXSCORE)
Nachdem die Grizzlies in der letzten Partie einen 26-Punkte-Rückstand noch in einen Sieg umwandeln konnten, gingen sie gegen Detroit mit breiter Brust ans Werk - vor allem einer: Zach Randolph! Der 33-Jährige ließ sich vom Front-Court der Pistons nicht eine Sekunde aus der Ruhe bringen und schnappte sich zusätzlich zu seinen 17 Punkten auch noch 22 Rebounds.
Mike Conley steuerte 18 Zähler bei, Marc Gasol kam auf 23 Punkte und 8 Rebounds. Die meisten seiner Zähler erzielte der Spanier an der Freiwurflinie (11/12 FT) und bedankte sich damit für viele einfache Würfe. Insgesamt standen die Grizzlies fast doppelt so oft an der Linie wie die Pistons und konnten so die eher magere Feldwurfquote von 37,2 Prozent ausgleichen.
Auf der anderen Seite konnten Andre Drummond (6 Punkte), Greg Monroe (16) und Josh Smith (11) nur bedingt Akzente gegen Gasol, Randolph und Co. setzen und durften sich bei Kyle Singler (21 Punkte) und dessen 5 Dreiern dafür bedanken, dass die Partie am Ende noch relativ eng war - obwohl der Starting Backcourt bestehend aus Brandon Jennings und Kentavious Caldwell-Pope 20 der insgesamt 27 Wurfversuche an den Ring setzte.
Dallas Mavericks (7-3) - Minnesota Timberwolves (2-7) 131:117 (BOXSCORE)
Offense ist Trumpf! So lautet offenbar das aktuelle Motto in Dallas. Nachdem Dirk Nowitzki und Co. den Philadelphia 76ers 123 Punkte einschenkten, legten die Mavs gegen die Timberwolves nach und fegten das Team um Top-Pick Andrew Wiggins mit 131 Zählern aus der Halle.
Wiggins kam dabei nur auf magere 5 Pünktchen, während sein Teamkollege Kevin Martin sich mit 34 Zählern (12/17 FG) gegen die drohende Niederlage stemmte. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass Dallas im zweiten Viertel davonzog und danach die Partie nicht mehr aus der Hand gab.
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Vor allem Monta Ellis zeigte sich extrem stark und führte die Mavs mit 30 Punkten an. Neben ihm erbeuteten 7 weiter Texaner eine zweistellige Punkteausbeute - J.J. Barea kam auf 14, Brandan Wright auf 13 und Chandler Parsons sowie Tyson Chandler (dazu 16 Rebounds) jeweils auf 12 Punkte.
Nowitzki hielt sich dagegen ein wenig zurück, versenkte 6 seiner 9 Würfe für 15 Punkte und stand auch nur für 23 Minuten auf dem Parkett. Die restliche Zeit konnte der Deutsche gemütlich von der Bank aus verfolgen, da der Sieg schon relativ früh in trockenen Tüchern war.
Portland Trail Blazers (7-3) - Brooklyn Nets (4-5) 97:87 (BOXSCORE)
Ohne die verletzten Nicolas Batum (Knieprobleme) und LaMarcus Aldridge (Atemwegserkrankung) musste Blazers-Coach Terry Stotts bereits zum dritten Mal in dieser Saison an seiner Starting Five schrauben. In der kompletten letzten Saison tat er dies nur ganze zwei Mal. Als Ersatz für seine zwei Stars wählte Stotts Allen Crabbe und Meyers Leonard, die ihren Job beide ganz ordentlich erledigten. Ebenso wie die Reservisten, die das Bank-Duell mit 35:15 gewinnen konnten.
Bester Spieler auf Seiten Portlands war aber Damian Lillard, der sein Team einerseits mit seinen 28 Punkten und 10 Assists und andererseits mit seiner staken Verteidigung gegen Deron Williams zum Sieg führte. Der Point Guard der Nets kam zwar immerhin auf 19 Punkte, seine Quote aus dem Feld (6/15 FG) ließ allerdings ein wenig zu wünschen übrig.
Dies galt aber für das komplette Team, das nicht einmal die 40-Prozent-Hürde knacken konnte und besonders aus der Distanz schwächelte. Erst 18 Sekunden vor Schluss fiel der erste Dreier - nach 19 Versuchen (5,3 Prozent) natürlich viel zu spät. Davon mal ganz abgesehen ist eine Wurfquote von 7 von 26 aus dem Feld (26,9 Prozent) im vierten Viertel natürlich auch nicht optimal. Da halfen dann auch die 21 Zähler von Brook Lopez und die 20 Punkte von Joe Johnson nicht mehr viel.
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