San Antonio Spurs - Phoenix Suns 112:79 (BOXSCORE)
Dass es deutlich angenehmere Aufgaben gibt, als zu den Spurs nach Texas zu reisen, das dürfte sich inzwischen rumgesprochen haben. Doch dass es so schlimm werden würde, hätten die Suns wohl auch nicht gedacht...
Sie kamen an diesem Abend nicht über den Status als Spielzeug für die übermächtigen Spurs hinaus, die schon im ersten Viertel keine Fragen mehr offen ließen und sich diesen Durchgang mit 32:12 (!) sicherten. Schon nach 12 Minuten hatten sich acht Spurs-Akteure ins Scoreboard eingetragen - Popovich at his best.
Die beeindruckende Performance am defensiven Ende spielte der Head Coach aber gewohnt herunter, schließlich war "es nur eine weitere großartige Verteidigungsleistung von sehr vielen". Ebenfalls großartig war die Vorstellung von LaMarcus Aldridge, der mit 21 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double auflegte. Auch Tony Parker (12 Punkte, 7 Assists) präsentierte sich in guter Verfassung, während auf der anderen Seite kein Spieler über 11 Punkte hinaus kam.
Portland Trail Blazers (14-20) - Denver Nuggets (12-21) 109:100 (BOXSCORE)
Das Fehlen von Damian Lillard scheint nach wie vor nicht ins Gewicht zu fallen: Die Blazers haben ihren dritten Sieg in Folge eingefahren und sind derzeit nur einen Tabellenplatz von den Playoffs entfernt.
Der Hauptgrund hieß auch gegen Denver erneut C.J. McCollum. Er übernahm erneut die Rolle als Point Guard und zimmerte mal eben 29 Punkte (12/19 FG) sowie 4 Assists aufs Parkett - und zeigte in der kritischsten Phase des Spiels auch Führungsqualitäten.
Denn als die Nuggets 5 Minuten vor Ende dank eines 11:0-Runs kurz davor standen, das Spiel noch einmal zu kippen, traf der 24-Järhige einen wichtigen Jumper zur Vorentscheidung, ehe Allen Crabbe per Dreier zum Todesstoß ansetzte.
Apropos Crabbe. Auch er bereicherte den Backcourt mit 20 Punkten und 5 Rebounds, zudem genießt er "jede Minute", die er "als Starter haben kann". Auch Head Coach Terry Stotts kann derzeit einiges genießen und war voll des Lobes für sein junges Team: "Egal, was heute passiert ist, wir hatten immer eine Antwort und haben nicht zurückgesteckt".
Sacramento Kings (12-20) - Philadelphia 76ers (3-31) 105:110 (BOXSCORE)
Wissen die 76ers etwa nicht mehr, dass sie die 76ers sind? Mit einer starken Offensivleistung hat das Liga-Schlusslicht die Kings überrumpelt und nun von den letzten drei Spielen zwei gewonnen. Dabei sah es kurz vor dem Ende so aus, als sei alles so, wie man es kennt.
Denn die Sixers führten lange Zeit souverän, zwischenzeitlich sogar mit 12 Punkten - doch dann kam ein Einbruch, der diesmal allerdings ohne Folgen blieb. Gut drei Minuten vor Schluss kamen die Kalifornier nämlich auf 101:103 heran und hatten in Person von Rudy Gay sogar die Chance auf den Ausgleich. Doch dieser vergab einen guten Wurf, sodass Ish Smith auf der anderen Seite per Layup die alten Verhältnisse wieder herstellte.
Der Point Guard machte auch darüber hinaus ein mehr als ansprechendes Spiel und schrammte mit 18 Punkten sowie 9 Assists nur knapp an einem Double-Double vorbei. Nerlens Noel legte eine Saisonbestleistung von 20 Punkten auf, während bei den Kings Gay (9 Punkte) und DeMarcus Cousins (21 Punkte, 4/10 FG) unter ihren Möglichkeiten blieben.
Seite 1: Kobes Fest beim Erzfeind, starke Clippers
Seite 2: OT-Sieg für Chicago, Towns überragend