Was bedeutet der Trade für die Pacers?
Die Pacers haben für einen durchweg soliden Point Guard (George Hill) einen etwas jüngeren Point Guard (Teague) bekommen, der ebenfalls durchweg solide, teilweise aber auch noch darüber hinaus liefern kann. Teague ist zwar der deutlich schwächere Verteidiger, passt aber vermutlich besser zur neuen Marschroute von Pacers-Boss Larry Bird.
Die Defense war in Indiana ja nie das Problem, offensiv jedoch reihte sich teilweise eine erbärmliche Vorstellung an die nächste. Teague ist als Playmaker deutlich kampferprobter als Hill und wird dafür sorgen, dass Paul George nicht mehr ganz so extrem auf sich allein gestellt ist.
Gleichzeitig bedeutet der Trade wohl auch das Ende der Zeit von Monta Ellis in Indiana, zumindest als Starter - denn defensiv sind diese beiden Guards nebeneinander wohl eher nicht tragbar.
Überhaupt hat Bird auch nach diesem Trade noch einiges zu tun. Teague stammt aus Indianapolis, dennoch wird man den ehemaligen All-Star noch davon überzeugen müssen, dass er längerfristig bei den Pacers bleibt - sein Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus und er wird dann sicher mehr verdienen wollen als die sehr moderaten 8 Millionen im nächsten Jahr.
Im Idealfall klärt man dieses Thema schon vor dem Start der nächsten Saison. Sollte Bird das hinkriegen, hat er einen ersten richtig guten Deal eingetütet. Der Nukleus aus George, Teague und Myles Turner ist einer, auf dem man eine starke Offense aufbauen kann.