Arjen, Karim und die Chancentöter

Von SPOX
Zwei prägende Figuren der Hinrunde: Bayerns Robben (l.) und Leverkusens Bellarabi
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Der Trainer der Hinrunde: Markus Weinzierl

Man kann die Verdienste von Markus Weinzierl natürlich an den nackten Zahlen messen: 27 Punkte nach der Vorrunde sind neuer Vereinsrekord für den FC Augsburg, neun Siege hatte der FCA auch noch nie zu so einem Zeitpunkt der Saison eingefahren. Wie gut Weinzierls Arbeit an einem Standort der Liga ist, dem weder die Gunst überdurchschnittlich vieler Fans noch die Gelder potenter Sponsoren nur so zufliegen, lässt sich aber auch ganz anders definieren.

Der FC Augsburg lässt trotz des zweitkleinsten Etats der Liga ein klares Spielkonzept erkennen, das sowohl eingespielt, als auch variabel daherkommt. Weinzierl hat zusammen mit Sportdirektor Stefan Reuter eine Mannschaft gebastelt, die ohne Stars auskommt und trotzdem - oder gerade deshalb? - so viel besseren Fußball spielt als ein Großteil der Konkurrenz.

Vor der Saison haben den FCA mit Matthias Ostrzolek, Kevin Voigt und Andre Hahn drei Eckpfeiler der Mannschaft verlassen. Gejammert hat in Augsburg deshalb niemand. Der Start in die Saison ging daneben. Gejammert hat in Augsburg deshalb niemand. Sie haben sich auf ihren Trainer verlassen und wurden nicht enttäuscht.

Mittlerweile ist Markus Weinzierl einer der begehrtesten Trainer in Deutschland, nicht nur der VfB Stuttgart hätte den 39-Jährigen alsbald gerne auf der eigenen Bank sitzen. Noch widersteht Weinzierl aber allen Verlockungen. In Augsburg hat er noch eine Mission zu erfüllen: den FCA zu einem stabilen Erstligisten zu formen. Und vielleicht, mit ein bisschen Glück, am Ende der Saison sogar zu einem Europacup-Teilnehmer.

1-Der Spieler 2-Der Trainer 3-Die Enttäuschung 4-Die Überraschung

5-Der Aufsteiger 6-Der Jungstar 7-Das Tor 8-Der Flop

9-Der Transfer 10-Der Chancentod 11-Die Entscheidung

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