Der Transfer der Hinrunde: Juan Bernat
Xabi Alonso mag eine Ikone des Weltfußballs sein, Ciro Immobile kam als Torschützenkönig der Serie A, Nicklas Bendtner als Enfant Terrible und Robert Lewandowski wechselte als vielleicht bester Mittelstürmer der Welt den Klub. Sie alle waren spektakuläre Transfers des Sommers. Aber keiner von ihnen hat so eingeschlagen wie Juan Bernat beim FC Bayern.
Für vergleichsweise kümmerliche zehn Millionen Euro haben die Bayern den Linksverteidiger vom FC Valencia losgeeist. Trotzdem fragte sich die halbe Fachwelt, was um Himmels willen die Bayern mit einem unbekannten Spieler wollen, der kaum Champions-League- und Länderspielerfahrung mitbringt und so in der absoluten Weltspitze noch nicht seine Tauglichkeit beweisen konnte.
Dass den Bayern mit Bernat aber ein Bombengriff geglückt ist, haben die letzten Monate eindrucksvoll bewiesen. Der gerade einmal 21-Jährige stand als einziger Feldspieler des Rekordmeisters in jedem Spiel auf dem Platz und war in der kurzen Findungsphase der Mannschaft zu Beginn der Saison die große Konstante.
Juan Bernat: So wie einst Lizarazu
Den Bayern ist mit Bernat ein echter Coup geglückt, die Wertsteigerung auf einer der Mangelpositionen des Weltfußballs wird schon bald enorm sein. Vermutlich wollen die Bayern ihren Dauerbrenner aber gar nicht erst abgeben. Schon längst ist Bernat mehr als ein Ersatz für den ins Mittelfeld aufgerückten David Alaba.
1-Der Spieler 2-Der Trainer 3-Die Enttäuschung 4-Die Überraschung