1. USA
Tja, wo soll man anfangen? Angesichts der Absagen-Welle haben sich einige Teams ja schon erste Hoffnungen gemacht, schließlich könnte kein Team Ausfälle von LeBron James, Russell Westbrook, Stephen Curry, Kawhi Leonard, Chris Paul, Blake Griffin, und so weiter und so fort kompensieren, richtig?
Nun... falsch. Der Talent-Pool der Amis ist so abartig, dass auch ohne vier Fünftel des All-NBA First Teams noch genug Klasse vorhanden ist, um (in Normalform) über alles und jeden hinwegzumarschieren. Das haben spätestens die fünf Vorbereitungsspiele gezeigt, die alle ähnlich spannend waren wie ein Sideline-Interview mit jedem Coach außer Gregg Popovich.
Team USA vor Olympia: Ein Splash-Trio in Tarnfarben
Größere Stories als auf dem Feld passierten bisher abseits davon. Abgesehen von Draymond Greens Snapchat-Episode war bisher allerdings fast alles positiv, die Stimmung im Team scheint bestens und auch die "Block-Bildung" der Warriors um Kevin Durant scheint nicht im Geringsten ein Problem zu sein.
Das einzige, was Team USA tatsächlich aufhalten könnte, ist die eigene Hybris. Man kann allerdings davon ausgesehen, dass Mike Krzyzewski und sein Coaching Staff dies nicht zulassen werden. Dafür sind dann auch doch alle Anwesenden zu motiviert, siegeshungrig und professionell.
Team USA hat wettbewerbsübergreifend die letzten 68 Spiele gewonnen. Die letzte Niederlage liegt zehn volle Jahre zurück. Zehn!
Spieler im Fokus: Sie sind alle ziemlich gut.
Das Olympische Turnier im Überblick