Ole Frerks
Eastern Conference
Jimmy Butler (Chicago Bulls): No-Brainer. Gemeinsam mit Lowry bisher in dieser Saison der beste Guard im Osten und häufig der einzige Grund, sich Spiele der Bulls anzuschauen.
John Wall (Washington Wizards): Die Wizards straucheln, aber ohne Wall wäre dieses Team auf Nets-Niveau. Hält den Laden fast im Alleingang zusammen und hofft, dass Beals Knochen nicht aus Glas gemacht sind.
Isaiah Thomas (Boston Celtics): Die Celtics schnuppern im Osten am Heimvorteil, ohne etablierte Stars zu haben. Offensiv ist Thomas der Hauptgrund, da nur er konstant für sich und andere Würfe kreieren kann.
DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Spielt wie ein Relikt aus den 70er Jahren: Kaum Dreier, dafür attackiert fast niemand den Korb so häufig. DeRozan ist unermüdlich und für Toronto ähnlich wichtig wie Lowry.
Paul Millsap (Atlanta Hawks): Seine Statistiken springen kaum ins Auge, aber niemand bringt mehr Vielseitigkeit mit als Millsap. Der beste und konstanteste Spieler bei den erneut starken Hawks.
Chris Bosh (Miami Heat): A propos konstant: Bosh wird wie immer unterschätzt, aber ohne ihn hätte Miami richtig Probleme. Offensiv (sorry, Dwyane!) wie defensiv (sorry, Hassan!) der Fixpunkt bei den Heat.
Andre Drummond (Detroit Pistons): Erinnert immer mehr an D12 in Orlando - im positiven Sinn. Liefert historische Zahlen beim Rebound und sein Pick'n'Roll mit Jackson gehört zu den gefährlichsten Plays der Liga. Jetzt dann vielleicht noch einen von zwei Freiwürfen treffen?
Western Conference
Chris Paul (Los Angeles Clippers): Griffins Abwesenheit hat wieder mal untermauert, wie gut CP3 immer noch ist. Andere sind spektakulärer, doch Pauls Komplettpaket als Point Guard ist und bleibt nahezu einzigartig.
James Harden (Houston Rockets): Der Saisonstart war peinlich und kaum zu entschuldigen, klar. Aber Harden agiert mittlerweile wieder auf ähnlichem Niveau wie in der Vorsaison und sein Team wird immer besser. Der beste Two-Guard der NBA.
Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Portland steht aktuell in den Playoffs - wer hätte das kommen sehen? Dame und McCollum sind die Hauptgründe dafür. Lillard: Ein echter Anführer und Crunchtime-Assassin.
Draymond Green (Golden State Warriors): Draymond ist die "1B" zu Currys "1A" - mindestens. Green ist der Leader des besten Teams der Liga und macht den irren Small-Ball mit seiner Vielseitigkeit erst möglich.
Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Ein enttäuschendes Jahr für die Braue, keine Frage. Bei der Trümmertruppe sind 23 und 10 trotzdem nicht zu verachten - und Konkurrenten wie Favors oder Griffin haben viel Zeit verpasst.
Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Die Mavs sind viel besser als erwartet - und der Hauptgrund dafür ist immer noch Dirk. Unfassbar, wie konstant die "Mumie" in dieser Saison trifft und in der Crunchtime wieder und wieder zur Stelle ist.
DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Der dominanteste Big Man im Basketball - wenn er denn will. Mit Boogie im Lineup stehen die Kings über .500. Jetzt sind dann aber langsam auch mal die Playoffs fällig.