Martin Gödderz
Eastern Conference
Jimmy Butler (Chicago Bulls): Der Bulls-Guard hätte schon den Starting-Spot anstelle von Wade verdient gehabt. Ist noch immer einer der besten Verteidiger der Liga, trägt mittlerweile aber auch die Bulls-Offense auf seinen Schultern und ist vielleicht der beste Two-Way-Guard der Liga.
DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Der Raptors-Guard steht Jimmy Buckets in Nichts nach und ist elementarer Bestandteil des zweitbesten Backcourts der Liga. Der Über-Athlet legt in allen relevanten Statistiken Karrierebestwerte auf und wird beim Heimspiel in Toronto für Spektakel sorgen.
Isaiah Thomas (Boston Celtics): Ein Herz für Zwerge im All-Star-Game! Der Celtics-Guard legt beinahe identische Stats wie Lowry auf und ist der Leader einer Gang in green, die sich auf Playoffkurs befindet.
Paul Millsap (Atlanta Hawks): Das Schweizer Taschenmesser unter den NBA-Spielern ist der Traum eines jeden Fantasy-Managers. Millsap kann alles und ist der beste Spieler bei einem der besten Teams der Liga.
Andre Drummond (Detroit Pistons): Der athletische Center muss nicht nur aus Showgründen dabei sein, sondern auch weil er die Pistons im System von van Gundy auf Playoffkurs gebracht hat. Dre spielt die statistisch beste Saison seiner Karriere und ist Top-Rebounder der NBA.
Pau Gasol (Chicago Bulls): Zumindest fünf Minuten lang sollte Toronto in den Genuss europäischer Old-School-Action zwischen Gasol und Dirk kommen. Der Spanier hat es sich aber auch so verdient, er legt noch immer ein Double-Double im Schnitt auf und holt so viele Blocks wie zuletzt in seiner Rookiesaison.
Chris Bosh (Miami Heat): Ein All-Star-Game ohne Bosh wäre irgendwie verkehrt. Der Power Forward hat ein schwieriges Jahr hinter sich und hätte es verdient in seiner alten Heimat aufzulaufen, alleine schon weil er auch nach seiner sechsmonatigen Auszeit stark zurückkam und noch immer All-Star-Zahlen auflegt.
Western Conference
Chris Paul (Los Angeles Clippers): Die Guard-Konkurrenz im Westen ist enorm, aber Paul muss dabei sein, weil er weiterhin konstant großartig spielt. Ein All-Star-Game ohne Pauls Lob-Pässe ist zudem deutlich langweiliger.
James Harden (Houston Rockets): Seine Saison fing fürchterlich an, doch mittlerweile hat sich Bart gefangen und gehört wieder zu den besten fünf Offensivspielern der NBA. Außerdem wird er es auch beim Showmatch schaffen ein paar Freiwürfe zu ziehen. Eine Kunst für sich.
Klay Thompson (Golden State Warriors): Popovich wird damit leben können, dass nur einer seiner Spieler beim All-Star-Game dabei ist, der Champ dafür drei Spieler einbringt. Kaum ein NBA-Star schießt so effektiv Dreier, kaum ein Guard deckt die besten Spieler des Gegners besser als Klay.
Draymond Green (Golden State Warriors): Eine Wahl, die man eigentlich nicht begründen muss. Curry ist der MVP der Liga, Green der MVP der Warriors. Wer ein Spiel des besten Team der Liga gesehen hat, der weiß, warum Green beim All-Star-Game dabei sein muss.
DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Boogie spielt eine Wahnsinnssaison. Das 56-Punkte-Mörderspiel, schon elf Spiele mit mindestens 30 Punkten und 10 Rebounds, drittbester Scorer der Liga, viertbester Rebounder. Und mit den Kings (!) auf Playoffkurs.
Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Die Frage an dieser Stelle: Duncan oder Dirk? Doch kein Spieler über 36 spielt so effizient wie der Deutsche, kein Spieler in seinem Alter trägt so viel Last auf seinen Schultern und ist dabei auch noch so erfolgreich.
Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Der erneute Leistungssprung der Monobraue blieb zwar aus und für seine Pelicans läuft es eher suboptimal. Doch man darf nichts vergessen: Davis agiert trotz kleinerer Verletzungen noch immer auf All-Star-Niveau.